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Christie's-Auktion zugunsten des Atelierfrankfurt
Der Neuanfang
Nach dem Umzug ins Ostend müssen am nun unfassbar großen Atelierfrankfurt noch etliche Pinselstriche getan werden. Eine Auktion von Christie's soll nun die letzten 150.000 Euro in die Kasse spülen.
In den Gängen kann man sich verirren. Die Schlüsselbunde würden jedem mittelalterlichen Kerkermeister zur Ehre gereichen. Und auch von außen scheint das Atelierfrankfurt noch eine Trutzburg. Umso schöner, wenn man in den Gemäuern eine gutgelaunte, buntgekleidete Corinna Bimboese vor einer frischgetünchten weißen Wand trifft. "Es ist wunderbar", sagt sie. Und berichtet dann von den Strapazen, die uns bis zu diesem Tag führen, an dem sie stolz bekanntgeben darf, dass nicht nur das Auktionshaus Christie's eine Benefiz-Auktion zugunsten des Atelierhauses macht, in dem einmal 130 Räume für Künstler bereitstehen sollen, sondern dass auch renommierte Künstler wie Rehberger, Saraceno und andere nicht zögerten, Werke für die Auktion bereitzustellen. Letztlich wurden es so viele, hochkarätige Einreichungen, dass die eigentliche Auktion um eine stille Auktion erweitert wurde. Die Startpreise beginnen bei einigen hundert Euro, sollen in der Spitze aber nicht fünfstellig werden. Sollte die Auktion erfolgreich verlaufen, wovon angesichts bekannter Namen der Gegenwartskunst auszugehen ist, dürften spielend einige zehntausend Euro zusammenkommen. Zu den Unterstützern der Auktion zählen unter anderem die frühere Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU), MMK-Gründungsdirektor Jean-Christophe Ammann, MMK-Direktorin Susanne Gaensheimer, Städel-Direktor Max Hollein, HfG-Präsident Bernd Kracke, Städelschulprofessor Tobias Rehberger und Matthias Wagner K. vom Museum Angewandte Kunst.
150.000 Euro fehlen noch, vor allem um Brandschutzauflagen in dem Gebäude von 1912 zu erfüllen. "Eine halbe Million haben wir bereits investiert", sagt Corinna Bimboese. Geld, das vor allem durch Spenden zusammenkam (darunter einige Großspender, die ungenannt bleiben wollen) und das Engagement des Hauseigentümers Loulakis, selbst bekennender Kunstsammler und Mäzen. Zuvor war hier die Commerzbank ansässig, die Berge und Berge von Akten in dem alten Lagerhaus sammelte. Nun wurden Zwischenwände eingezogen um auf den 9000 Quadratmetern Nutzfläche Atelierräume einzurichten. Der Umzug war nötig geworden, weil das alte Atelierhaus in der Hohenstaufenstraße im Gallusviertel abgerissen wurde.
>> Benefiz-Auktion zugunsten des Atelierfrankfurt
11. September, 19.30 Uhr, Einlass: 18 Uhr; Registrierung: bis 11. September unter auktion@atelierfrankfurt.de; Vorbesichtigung tgl.15 bis 21 Uhr.
150.000 Euro fehlen noch, vor allem um Brandschutzauflagen in dem Gebäude von 1912 zu erfüllen. "Eine halbe Million haben wir bereits investiert", sagt Corinna Bimboese. Geld, das vor allem durch Spenden zusammenkam (darunter einige Großspender, die ungenannt bleiben wollen) und das Engagement des Hauseigentümers Loulakis, selbst bekennender Kunstsammler und Mäzen. Zuvor war hier die Commerzbank ansässig, die Berge und Berge von Akten in dem alten Lagerhaus sammelte. Nun wurden Zwischenwände eingezogen um auf den 9000 Quadratmetern Nutzfläche Atelierräume einzurichten. Der Umzug war nötig geworden, weil das alte Atelierhaus in der Hohenstaufenstraße im Gallusviertel abgerissen wurde.
>> Benefiz-Auktion zugunsten des Atelierfrankfurt
11. September, 19.30 Uhr, Einlass: 18 Uhr; Registrierung: bis 11. September unter auktion@atelierfrankfurt.de; Vorbesichtigung tgl.15 bis 21 Uhr.
Fotogalerie: Atelierfrankfurt
Web: atelierfrankfurt.de
8. September 2014, 12.00 Uhr
nil
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