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Bildband erschienen
Wasserhäusje to go
Stets die Frankfurter Wasserhäuschen bei sich haben – das geht mit dem Büchlein „Frankfurter Kiosk-Kultur“. Fotograf, Stadtteilhistoriker und Wasserhäuschen-Experte Hubert Gloss stellt darin eine Vielzahl der Kioskbüdchen vor.
Sie gehören zu Frankfurt wie die Skyline und der Ebbelwoi: Die Rede ist von Wasserhäuschen, die für viele Frankfurter mehr als nur reine Kioske sind, an denen sie ihr Feierabendbierchen zischen. „Das Wasserhäuschen dient als sozialer Treffpunkt, als Schnellkauf-Option und der Belebung eines sonst öden Platzes – es gehört zur Stadt“, findet Fotograf, Stadtteilhistoriker und Wasserhäuschen-Experte Hubert Gloss. Seit Jahren bietet er dreistündige Touren zu den „schnuckeligen Buden“ an, um an „Orten der Glückseligkeit“ dem stressigen Alltag für einen kurzen Moment zu entfliehen.
Der 65-Jährige hat mit anderen „Wasserhäusje-Liebhabern“ bereits ein Quartett, ein Memory-Spiel sowie unzählige Postkarten mit selbstgeschossenen Fotos herausgebracht. Seit Ende April darf er ein knallrotes Büchlein und damit sein selbsternanntes Lebenswerk in der Sammlung willkommen heißen: „Frankfurter Kiosk-Kultur“ nennt sich der 88-seitige Bildband, der eine Vielzahl der Kioskbüdchen vorstellt und im Wandel der Zeit abbildet. Ein Wasserhäuschen in der Rohrbachstraße um 1920 ist dabei die älteste Aufnahme, die im Buch zu finden ist. Aber auch Fotos von gemischten Tüten mit „Schnuckelkram“, kleinere Texte sowie historische Dokumente, die der Frankfurter Bub unter anderem aus alten Magistratsakten gesammelt hat, gibt es zu entdecken. „Es ist ein schönes Bilderbuch für Fans unserer Wasserhäuschen“, sagt Gloss.
Das Büchlein ist für 12,95 Euro in Buchhandlungen oder im Hessenshop erhältlich. Wer nicht nur blättern und lesen, sondern die Wasserhäuschen der Stadt auch live sehen will, kann an einer der Stadtführungen von Hubert Gloss teilnehmen, die in regelmäßigen Abständen stattfinden. Die nächste ist am 26. August und kann über www.frankfurter-stadtevents.com gebucht werden.
Der 65-Jährige hat mit anderen „Wasserhäusje-Liebhabern“ bereits ein Quartett, ein Memory-Spiel sowie unzählige Postkarten mit selbstgeschossenen Fotos herausgebracht. Seit Ende April darf er ein knallrotes Büchlein und damit sein selbsternanntes Lebenswerk in der Sammlung willkommen heißen: „Frankfurter Kiosk-Kultur“ nennt sich der 88-seitige Bildband, der eine Vielzahl der Kioskbüdchen vorstellt und im Wandel der Zeit abbildet. Ein Wasserhäuschen in der Rohrbachstraße um 1920 ist dabei die älteste Aufnahme, die im Buch zu finden ist. Aber auch Fotos von gemischten Tüten mit „Schnuckelkram“, kleinere Texte sowie historische Dokumente, die der Frankfurter Bub unter anderem aus alten Magistratsakten gesammelt hat, gibt es zu entdecken. „Es ist ein schönes Bilderbuch für Fans unserer Wasserhäuschen“, sagt Gloss.
Das Büchlein ist für 12,95 Euro in Buchhandlungen oder im Hessenshop erhältlich. Wer nicht nur blättern und lesen, sondern die Wasserhäuschen der Stadt auch live sehen will, kann an einer der Stadtführungen von Hubert Gloss teilnehmen, die in regelmäßigen Abständen stattfinden. Die nächste ist am 26. August und kann über www.frankfurter-stadtevents.com gebucht werden.
25. Juli 2022, 12.07 Uhr
Viviane Schmidt
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