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Neue Attraktion im Frankfurter Zoo
Erdferkel Memphis ist der neue Star im Grzimek-Haus
Nicht einmal zwei Monate ist das Erdferkelbaby Memphis alt und lockt schon zahlreiche Besucher in das Grzimek-Haus des Frankfurter Zoos. Journal-Praktikant Vincent Heberer hat das Ferkelbaby besucht,
Memphis, eine noch recht junge Bewohnerin des Grzimek-Hauses ist derzeit ein Besuchermagnet des Frankfurter Zoos. Das am 10. Juli geborene Erdferkel lebt in dem 1978 errichteten, nach dem Tierforscher und ehemaligen Zoodirektors Bernhard Grzimek benannten, Nachttierhaus. In freier Wildbahn findet man die nachtaktiven Erdferkel für gewöhnlich in Afrika südlich der Sahara.
Es war sehr traurig, als das Erdferkel Elvis im Juli mit fast 25 Jahren starb. Aber das Ferkelmännchen hinterließ Tochter Memphis, die nun mit Mutter Ermine in der Anlage im Grzimek-Haus lebt. Die Erdferkel haben ein ganz spezielles Äußeres: sie sind nahezu haarlos, haben eine rosige Haut, leine lange Nase und große, abstehende Ohren, die ihnen ermöglichen besser in der Nacht hören zu können. Erdferkel Memphis wiegt bereits stattliche sieben Kilogramm, aber bei der Fütterung erwies sich das Ferkelmädchen als schüchtern, vor allem bei der Anwesenheit von so vielen Fotografen. Sie versteckte sich da besser hinter der Mutter. Da Erdferkel Einzelgänger sind, kann Memphis auch ohne Vater und bald auch ohne Mutter aufwachsen, ganz nach Ermessen des Zoos. Die Anlage teilen sich die Erdferkel mit Springhasen und Senegalgalagos, die ebenfalls ihren Verbreitungsraum in Afrika haben.
In der freien Natur ist die Population der Erdferkel durch ein sich vergrößerndes Farmland bedroht. „Das Erdferkel ist lokal ausgerottet. Durch steigendes Farmland steigt auch die Bedrohung. Vergleichbar mit dem Wolf, der auch lokal bedroht ist. Der Wolf ist in Deutschland so gut wie ausgestorben, doch in Russland gibt es vergleichsweise viele Wölfe", sagt Zoo-Kurator Johannes Köhler. Im Zoo können die Tiere, die hautsächlich von Ameisen und Termiten fressen, besser ernährt werden. Daher sind sie von der Statur her meist kräftiger und stabiler als wild lebend. Insgesamt gibt es knapp fünfzig Erdferkel in den Zoos in Europa.
Es war sehr traurig, als das Erdferkel Elvis im Juli mit fast 25 Jahren starb. Aber das Ferkelmännchen hinterließ Tochter Memphis, die nun mit Mutter Ermine in der Anlage im Grzimek-Haus lebt. Die Erdferkel haben ein ganz spezielles Äußeres: sie sind nahezu haarlos, haben eine rosige Haut, leine lange Nase und große, abstehende Ohren, die ihnen ermöglichen besser in der Nacht hören zu können. Erdferkel Memphis wiegt bereits stattliche sieben Kilogramm, aber bei der Fütterung erwies sich das Ferkelmädchen als schüchtern, vor allem bei der Anwesenheit von so vielen Fotografen. Sie versteckte sich da besser hinter der Mutter. Da Erdferkel Einzelgänger sind, kann Memphis auch ohne Vater und bald auch ohne Mutter aufwachsen, ganz nach Ermessen des Zoos. Die Anlage teilen sich die Erdferkel mit Springhasen und Senegalgalagos, die ebenfalls ihren Verbreitungsraum in Afrika haben.
In der freien Natur ist die Population der Erdferkel durch ein sich vergrößerndes Farmland bedroht. „Das Erdferkel ist lokal ausgerottet. Durch steigendes Farmland steigt auch die Bedrohung. Vergleichbar mit dem Wolf, der auch lokal bedroht ist. Der Wolf ist in Deutschland so gut wie ausgestorben, doch in Russland gibt es vergleichsweise viele Wölfe", sagt Zoo-Kurator Johannes Köhler. Im Zoo können die Tiere, die hautsächlich von Ameisen und Termiten fressen, besser ernährt werden. Daher sind sie von der Statur her meist kräftiger und stabiler als wild lebend. Insgesamt gibt es knapp fünfzig Erdferkel in den Zoos in Europa.
22. August 2018, 16.45 Uhr
Vincent Heberer
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