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Fliegt in die Bäder
Endlich liegt Frankfurt (fast) am Meer
Meeresrauschen, Strandkorbgeflüster und Sanddorn-Marmelade: Dank einer neuen Flugverbindung nach Rostock ist die Ostsee nur noch eine Stunde von Frankfurt entfernt. Das JOURNAL FRANKFURT war schon mal da und will jetzt Meer.
Wer schon einmal mit dem Auto an die mehr als 500 Kilometer entfernte Ostsee gezockelt ist, in der Bahn gen Rostock tuckerte oder von Berlin aus drei Stunden im klapprigen Kleinbus ausharrte, der kann ermessen, was für ein Vorteil eine Flugverbindung Frankfurt-Rostock bedeuten kann. Lufthansa folgt jetzt seinem Werbeslogan aus den 30er-Jahren und fliegt tatsächlich „in die Bäder“. Also so gut wie.
Eine Stunde und zehn Minuten dauert der Flug nach Rostock-Laage, ein Militärflughafen, der auch zunehmend zivil genutzt wird. Von dort aus stehen den Fluggästen alle Möglichkeiten offen – von kleinen Pensionen bis hin zu Nobelherbergen etwa dem legendären Grand Hotel Heiligendamm, das steht in einem Ortsteil von Bad Doberan. Hier wurde 1793 das erste Seebad Deutschlands gegründet, denn schon Herzog Friedrich Franz I. wusste um die wohltuende Wirkung salzhaltiger, reiner Meeresluft und baute sich an der Ostsee eine Residenz. Noch heute zeugen sechs opulente Gebäude von der damaligen Pracht. Seit 2003 residieren nun auch Normalsterbliche im Grandhotel, erholen sich und schlemmen, werden sie doch von Sternekoch Ronny Siewert verwöhnt. Super preisgünstig ist das ganze nicht (2 Nächte ab 280 Euro pro Person) aber dafür gönnt man sich mal einen kleinen Luxus, die Flugpreise (ab 99 Euro) stimmen am Ende doch milde. Ansonsten bietet sich hier die Gelegenheit, einfach auf den Spuren des G8-Gipfels im Jahr 2007 zu wandeln, das macht man doch nicht alle Tage. Wehrmutstropfen: Den großen Strandkorb von damals findet man hier nirgendwo, dafür viele kleine. Der Strandkorb wurde übrigens von einem Rostocker erfunden.
Von Heiligendamm aus kann man prima das Umland erkunden. Etwa mit der Dampfeisenbahn Molli, der ältesten Schmalspurbahn der Ostseeküste, nach Kühlungsborn (dem Seebad der DDR schlechthin) oder nach Bad Doberan reinfahren.
Hier in der denkmalgeschützten Innenstadt hält man Ausschau nach der Backsteingotik, ein Wesensmerkmal der Region. Hervorstechend ist etwa der Doberaner Münster, das bedeutendste mittelalterliche Bauwerk Mecklenburg-Vorpommerns mit dem ältesten Hochaltar Deutschlands.
Man merkt hier schon, ein Superlativ jagt den Nächsten. Aber die Entdeckungstour lohnt sich wirklich.
Rostock etwa besticht durch seine vielen bunten Ziergiebelhäuschen. Viele Gebäude wurden liebevoll restauriert. Vom Turm der Seefahrerkirche St. Petri hat man einen Rundumblick auf die Stadt und der Turm selbst dient Seefahrern zur Orientierung. Ist man oben – es gibt auch einen Lift – dann sollte man auch den Blick empor in die Turmspitze wagen, ein Meisterwerk aus Holzgebälk wie man es selten zu sehen bekommt.
Abhängig davon, was man von seinem Urlaub an der Ostsee erwartet, lohnt sich die Fahrt Richtung Darss. Am Ostseebad Dierhagen bietet das Strandhotel Dünenmeer direkt am Wasser mit seinem Spa alles, was gestresste Großstädter entspannt und schöner macht. Ist man dagegen eher mit der ganzen Familie unterwegs, so bietet sich das ebenso geschmackvoll eingerichtete und familiär geführte Strandhotel Fischland an, zu dem auch Appartements und Küstenwald-Villen mit Reetdach gehören. Hier werden vor allem Sportaktivitäten angeboten und eine Tour mit dem Segway oder dem Rad kann man nutzen, um die Umgebung zu genießen.
Lufthansa fliegt übrigens immer samstags am Vormittag nach Rostock und zurück und bietet dazu noch eine Verbindung sonntags abends an.
Eine Stunde und zehn Minuten dauert der Flug nach Rostock-Laage, ein Militärflughafen, der auch zunehmend zivil genutzt wird. Von dort aus stehen den Fluggästen alle Möglichkeiten offen – von kleinen Pensionen bis hin zu Nobelherbergen etwa dem legendären Grand Hotel Heiligendamm, das steht in einem Ortsteil von Bad Doberan. Hier wurde 1793 das erste Seebad Deutschlands gegründet, denn schon Herzog Friedrich Franz I. wusste um die wohltuende Wirkung salzhaltiger, reiner Meeresluft und baute sich an der Ostsee eine Residenz. Noch heute zeugen sechs opulente Gebäude von der damaligen Pracht. Seit 2003 residieren nun auch Normalsterbliche im Grandhotel, erholen sich und schlemmen, werden sie doch von Sternekoch Ronny Siewert verwöhnt. Super preisgünstig ist das ganze nicht (2 Nächte ab 280 Euro pro Person) aber dafür gönnt man sich mal einen kleinen Luxus, die Flugpreise (ab 99 Euro) stimmen am Ende doch milde. Ansonsten bietet sich hier die Gelegenheit, einfach auf den Spuren des G8-Gipfels im Jahr 2007 zu wandeln, das macht man doch nicht alle Tage. Wehrmutstropfen: Den großen Strandkorb von damals findet man hier nirgendwo, dafür viele kleine. Der Strandkorb wurde übrigens von einem Rostocker erfunden.
Von Heiligendamm aus kann man prima das Umland erkunden. Etwa mit der Dampfeisenbahn Molli, der ältesten Schmalspurbahn der Ostseeküste, nach Kühlungsborn (dem Seebad der DDR schlechthin) oder nach Bad Doberan reinfahren.
Hier in der denkmalgeschützten Innenstadt hält man Ausschau nach der Backsteingotik, ein Wesensmerkmal der Region. Hervorstechend ist etwa der Doberaner Münster, das bedeutendste mittelalterliche Bauwerk Mecklenburg-Vorpommerns mit dem ältesten Hochaltar Deutschlands.
Man merkt hier schon, ein Superlativ jagt den Nächsten. Aber die Entdeckungstour lohnt sich wirklich.
Rostock etwa besticht durch seine vielen bunten Ziergiebelhäuschen. Viele Gebäude wurden liebevoll restauriert. Vom Turm der Seefahrerkirche St. Petri hat man einen Rundumblick auf die Stadt und der Turm selbst dient Seefahrern zur Orientierung. Ist man oben – es gibt auch einen Lift – dann sollte man auch den Blick empor in die Turmspitze wagen, ein Meisterwerk aus Holzgebälk wie man es selten zu sehen bekommt.
Abhängig davon, was man von seinem Urlaub an der Ostsee erwartet, lohnt sich die Fahrt Richtung Darss. Am Ostseebad Dierhagen bietet das Strandhotel Dünenmeer direkt am Wasser mit seinem Spa alles, was gestresste Großstädter entspannt und schöner macht. Ist man dagegen eher mit der ganzen Familie unterwegs, so bietet sich das ebenso geschmackvoll eingerichtete und familiär geführte Strandhotel Fischland an, zu dem auch Appartements und Küstenwald-Villen mit Reetdach gehören. Hier werden vor allem Sportaktivitäten angeboten und eine Tour mit dem Segway oder dem Rad kann man nutzen, um die Umgebung zu genießen.
Lufthansa fliegt übrigens immer samstags am Vormittag nach Rostock und zurück und bietet dazu noch eine Verbindung sonntags abends an.
Fotogalerie: Ostsee
28. März 2011, 16.32 Uhr
nb
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