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Tarifstreit
Ärztestreik am Dienstag - Kundgebung in Frankfurt
Am Dienstag streiken die Ärzte in kommunalen Kliniken für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen. Die bundesweite Kundgebung findet um 13 Uhr auf dem Römerberg statt.
Tausende Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken demonstrieren am Dienstag in mehreren Bundesländern für bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen. In Frankfurt kommen die Streikenden um 13 Uhr auf dem Römerberg zur zentralen Kundgebung zusammen. „Die Ärztinnen und Ärzte in den kommunalen Krankenhäusern sind es leid, von den Arbeitgebern immer wieder hingehalten zu werden. Sie erwarten ein faires Angebot, das ihrer hohen Arbeitsbelastung entspricht und die Preissteigerungen seit der letzten Gehaltserhöhung berücksichtigt“, sagt Christian Twardy, Verhandlungsführer des Marburger Bundes.
Ärztestreik: Bessere Ärztegehälter als Inflationsausgleich
Mit Rückwirkung vom 1. Januar 2023 fordert der Marburger Bund eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter im Umfang der kumulierten monatlichen Inflationsentwicklung seit Oktober 2021 sowie eine weitere lineare Erhöhung um 2,5 Prozent. Laut Marburger Bund haben bereits vier Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) stattgefunden seit Beginn des Jahres, wobei keine Einigung erzielt werden konnte.
Die Geduld mit den Arbeitgebern ist aufgebraucht
Auf die Gehaltsforderungen sei die Arbeitgebervereinigung bisher nicht mit einem konkreten Angebot eingegangen, stattdessen habe sie mitgeteilt, dass eine lineare Erhöhung frühestens ab 2024 in Betracht gezogen werden kann, heißt es in einer Mitteilung des Marburger Bundes. „Die Ärztinnen und Ärzte haben in diesen Tarifverhandlungen viel Geduld aufbringen müssen. Jetzt ist diese Geduld mit den Arbeitgebern aufgebraucht. Bei der nächsten Verhandlungsrunde muss die VKA endlich Farbe bekennen und Einigungswillen beweisen“, so Twardy. Am 22. Mai soll ein weiterer Verhandlungstermin zwischen Marburger Bund und VKA stattfinden.
Marburger Bund hat trotz Streik medizinische Notfallversorgung sichergestellt
Damit die medizinische Notfallversorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt wird, habe der Marburger Bund den vom Warnstreik betroffenen Kliniken Notdienstvereinbarungen angeboten. Die dafür notwendige Mindestausstattung im ärztlichen Dienst entspreche der personellen Besetzung, wie sie üblicherweise an Wochenenden dienstplanmäßig vorgesehen sei.
Mit Rückwirkung vom 1. Januar 2023 fordert der Marburger Bund eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter im Umfang der kumulierten monatlichen Inflationsentwicklung seit Oktober 2021 sowie eine weitere lineare Erhöhung um 2,5 Prozent. Laut Marburger Bund haben bereits vier Verhandlungsrunden mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) stattgefunden seit Beginn des Jahres, wobei keine Einigung erzielt werden konnte.
Auf die Gehaltsforderungen sei die Arbeitgebervereinigung bisher nicht mit einem konkreten Angebot eingegangen, stattdessen habe sie mitgeteilt, dass eine lineare Erhöhung frühestens ab 2024 in Betracht gezogen werden kann, heißt es in einer Mitteilung des Marburger Bundes. „Die Ärztinnen und Ärzte haben in diesen Tarifverhandlungen viel Geduld aufbringen müssen. Jetzt ist diese Geduld mit den Arbeitgebern aufgebraucht. Bei der nächsten Verhandlungsrunde muss die VKA endlich Farbe bekennen und Einigungswillen beweisen“, so Twardy. Am 22. Mai soll ein weiterer Verhandlungstermin zwischen Marburger Bund und VKA stattfinden.
Damit die medizinische Notfallversorgung der Patientinnen und Patienten sichergestellt wird, habe der Marburger Bund den vom Warnstreik betroffenen Kliniken Notdienstvereinbarungen angeboten. Die dafür notwendige Mindestausstattung im ärztlichen Dienst entspreche der personellen Besetzung, wie sie üblicherweise an Wochenenden dienstplanmäßig vorgesehen sei.
9. Mai 2023, 10.11 Uhr
Sinem Koyuncu
Sinem Koyuncu
Jahrgang 1996, Studium der Politikwissenschaft an der Goethe-Universität, seit Oktober 2021 beim Journal Frankfurt. Mehr von Sinem
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