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Nordend
Schallplatten, Kunst und Honig auf der Berger Straße
Am vergangenen Donnerstag hat Matthias Westerweller seinen Pop-up-Plattenladen „Hoppigaloppi“ auf der Berger Straße eröffnet. Dort will er bis Jahresende nicht nur alle möglichen Schallplatten verkaufen, sondern auch Kunst und Honig.
Vergangenen Donnerstag hat Matthias Westerweller seinen Pop-up-Plattenladen „Hoppigaloppi“ eröffnet. Bis zum Jahresende wird er die Ladenfläche im unteren Abschnitt der Berger Straße, unweit des Merianplatzes, bespielen und genreübergreifende Platten verkaufen. Sein erstes Verkaufswochenende habe seine Erwartungen bereits vollends erfüllt: „Die Laufkundschaft am Freitag und Samstag fand's super, viele treue Freunde und Bekannte waren vor Ort. Ich habe tolle Gespräche führen können“, sagt er.
Im Hoppigaloppi verkauft Matthias Westerweller allerlei Second-Hand-Platten aus allen Musik-Genres. „Hier findet wirklich jeder etwas, sowohl der Neuling als auch der Connaisseur“, sagt der Inhaber. Neben Platten kann man im Pop-up-Store auch Kunst und Illustrationen kaufen. Darunter finden sich Arbeiten von „Print now, riot later“, die vor Westerweller die Ladenfläche mit einem eigenen Pop-up bespielt hatten. Darüber hinaus stellen auch Moni Port und Philip Waechter ihre Werke im Laden aus. Eine Besonderheit im Pop-up ist zudem der Honig. „In der Corona-Zeit habe ich hin und wieder mit einem Freund geimkert. Der macht das seit über zehn Jahren im Günthersburgpark“, sagt Westerweller. Den Honig seines Freundes verkauft er nun auch.
Matthias Westerweller ist aber nicht nur Inhaber eines Pop-up-Ladens, sondern auch seit mehr als 30 Jahren als DJ tätig. Er hat bereits am Schwedlersee, in der Pik Dame oder auch im Robert Johnson aufgelegt. Das Wissen, das er sich durch seine Tätigkeit als DJ angeeignet hat, nimmt er nun mit in den Laden, mit dem sich für ihn zudem ein Kreis schließe: „Vor 30 Jahren habe ich im Saturn auf der Berger Platten verkauft. Täglich bin ich an diesem Laden vorbeigelaufen, um im Café Kante meine Mittagspause zu verbringen und jetzt bin ich hier drin“, sagt Westerweller.
Den Trend zum Online-Handel und das daraus folgende Sterben der Innenstadt bedauert Matthias Westerweller: „Wir stehen als Stadtgesellschaft an einem ganz entscheidenden Punkt, an dem wir entscheiden müssen, wie wir konsumieren wollen“, sagt er. Er selbst gehe gerne in Geschäfte und wolle gegen die „Verelendung“ des Einzelhandels kämpfen. Auch seine neue Nachbarschaft auf der Berger Straße habe sich über die Neueröffnung des Plattenladens erfreut gezeigt: „Die waren glücklich, dass mal ausnahmsweise kein Handyladen aufgemacht hat“, erzählt Westerweller.
HOPPIGALOPPI, Nordend, Berger Straße 56, Mi–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr.
Im Hoppigaloppi verkauft Matthias Westerweller allerlei Second-Hand-Platten aus allen Musik-Genres. „Hier findet wirklich jeder etwas, sowohl der Neuling als auch der Connaisseur“, sagt der Inhaber. Neben Platten kann man im Pop-up-Store auch Kunst und Illustrationen kaufen. Darunter finden sich Arbeiten von „Print now, riot later“, die vor Westerweller die Ladenfläche mit einem eigenen Pop-up bespielt hatten. Darüber hinaus stellen auch Moni Port und Philip Waechter ihre Werke im Laden aus. Eine Besonderheit im Pop-up ist zudem der Honig. „In der Corona-Zeit habe ich hin und wieder mit einem Freund geimkert. Der macht das seit über zehn Jahren im Günthersburgpark“, sagt Westerweller. Den Honig seines Freundes verkauft er nun auch.
Matthias Westerweller ist aber nicht nur Inhaber eines Pop-up-Ladens, sondern auch seit mehr als 30 Jahren als DJ tätig. Er hat bereits am Schwedlersee, in der Pik Dame oder auch im Robert Johnson aufgelegt. Das Wissen, das er sich durch seine Tätigkeit als DJ angeeignet hat, nimmt er nun mit in den Laden, mit dem sich für ihn zudem ein Kreis schließe: „Vor 30 Jahren habe ich im Saturn auf der Berger Platten verkauft. Täglich bin ich an diesem Laden vorbeigelaufen, um im Café Kante meine Mittagspause zu verbringen und jetzt bin ich hier drin“, sagt Westerweller.
Den Trend zum Online-Handel und das daraus folgende Sterben der Innenstadt bedauert Matthias Westerweller: „Wir stehen als Stadtgesellschaft an einem ganz entscheidenden Punkt, an dem wir entscheiden müssen, wie wir konsumieren wollen“, sagt er. Er selbst gehe gerne in Geschäfte und wolle gegen die „Verelendung“ des Einzelhandels kämpfen. Auch seine neue Nachbarschaft auf der Berger Straße habe sich über die Neueröffnung des Plattenladens erfreut gezeigt: „Die waren glücklich, dass mal ausnahmsweise kein Handyladen aufgemacht hat“, erzählt Westerweller.
HOPPIGALOPPI, Nordend, Berger Straße 56, Mi–Fr 13–19 Uhr, Sa 11–17 Uhr.
7. November 2022, 12.10 Uhr
sfk
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