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Nachhaltige Mode

Sexy gegen Plastik

Aus einer Surf Session auf den Malediven wurde eine Bewegung gegen Plastik: Mit seiner Marke „Surf Sexy“ will der Frankfurter Lennard Seyfried mehr als nur Mode verkaufen.
Die Idee, Surf Sexy zu gründen, hatte Lennard Seyfried auf den Malediven. Dort landete er nämlich, nachdem er beschlossen hatte, sich eine Auszeit vom Arbeitsalltag zu nehmen, der in seinem Fall mit 20 Angestellten und 100 Kundinnen und Kunden, für die er verantwortlich war, nicht stressfrei war. „Ich wollte irgendwo hin, wo ich einfach ein paar Wellen habe und tauchen kann und dann bin ich auf die Malediven gekommen“, erzählt Seyfried. Also setzte er sich gemeinsam mit seinen Freunden in den Flieger Richtung Indischer Ozean.

Dort angekommen warteten nicht nur „Weltklasse Wellen“, wie Seyfried sie nennt, sondern auch der Geburtstag einer mitgereisten Freundin. „Sie wünschte sich eine sexy Surf Session. Dann haben wir uns in die knappen Surfshorts geschmissen und sind raus aufs Wasser“, erzählt er. Gleichzeitig war dies die Geburtststunde für Surf Sexy. „Die Idee war geboren, aber ich wusste noch nicht genau, was ich damit machen will.“ Zurück in Frankfurt habe er das Projekt erst einmal schleifen lassen, bis er sich dazu entschied, Surf Sexy offiziell als Marke eintragen zu lassen. Seit Oktober verkauft er nun über den gleichnamigen Onlineshop Shirts mit seinem Logo. Diese sind nicht nur fair produziert und aus Bio-Baumwolle gefertigt, sondern auch Futter fürs Gewissen. Für jedes verkaufte Shirt lässt Seyfried ein Kilo Ozeanplastik in Sri Lanka recyclen. Dafür arbeitet er mit der dort ansässigen Organisation „Waste Less Arugam Bay“ zusammen.

An die Marke Surf Sexy hat er die Bewegung „Motion 4 the Ocean“ gekoppelt, mit der er alle dazu auffordert, raus in die Natur zu gehen und vier Teile einzusammeln, die dort fehl am Platz sind. Aktuell arbeitet er an weiteren Designs für seinen Shop. So soll demnächst auch ein Pullover erscheinen, der sich einem nachhaltigen Herzensprojekt des Naturliebhabers widmet.

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Dieser Text ist zuerst in der November-Ausgabe (11/22) des JOURNAL FRANKFURT erschienen.
 
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7. Dezember 2022, 13.13 Uhr
sfk
 
 
 
 
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