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Konzert-Highlight
Rebeca Lane kommt wieder in die Brotfabrik
Rapperin, Poetin, Feministin – Rebeca Lane begeistert mit ihren sozialkritischen und poetischen Texten und tritt zum vierten Mal wieder in der Brotfabrik auf. Unser Konzert-Highlight aus dem August-Journal.
Rebeca Lane kommt nach 2017, 2018 und 2019 bereits zum vierten Mal in die Brotfabrik. „Wenn sie auf Tournee geht, haben wir immer einen Termin für sie frei“, hält Antje te Brake von der Brotfabrik große Stücke auf die Musikerin. „Mit ihren sozialkritischen, aber auch poetischen Texten und mitreißenden Rhythmen begeistert die Soziologin und selbsternannte ‚reina del caos‘ uns und ihr Publikum jedes Mal aufs Neue. Rebeca Lane steht mit ihrem feministischen Hip-Hop für Gleichberechtigung, Vielfalt und Toleranz – und dafür stehen wir auch.“
Beim letzten Mal hatte die Guatemaltekin unter dem Motto „Somos Guerreras“ (Wir sind Kriegerinnen) mit Audry Funk (Mexiko) und Nakury (Costa Rica) zwei Kolleginnen aus der mittelamerikanischen Heimat dabei. In dem gleichnamigen Rap der kampfeslustigen Frauen melden sich die Drei selbstbewusst aus der Mitte der Nacht zu Wort.
"Mein Aktivismus hat viel damit zu tun, über diese Dinge zu sprechen.
Poesie kann auch so klingen, wenn die Adressaten es verdient haben: „Meine kostbare Zeit ist Gold wert, ich werde sie nicht mit Unholden verschwenden. Ihr schmeißt mit Scheiße und ich benutze sie als Dünger. Wo ich gehe, öffnen sich die Furchen, für meinen Samen, der gute Früchte trägt. Süß für die, die mich lieben, und bitter für die, die mit Beleidigungen kommen. Wir fliegen sehr hoch, du trittst auf den Asphalt. Wenn du dorthin kommen willst, wo wir sind, musst du sehr hart arbeiten.“ So klingen Frauen, die geboren wurden, um Geschichte zu schreiben.
Lane: Mein Aktivismus hat viel damit zu tun, über Dinge zu sprechen
„Feminismus und der Kampf für Frauenrechte sind für mich die zentralen Themen, einfach weil Frausein in Zentralamerika bedeutet, in einem permanenten Krieg zu leben“, hat Lane einmal in einem Interview mit der taz gesagt. „Mein Aktivismus hat viel damit zu tun, über diese Dinge zu sprechen. Über die Situation in Zentralamerika. Und auch über das Überleben allgemein – wir müssen nämlich Tag für Tag sehen, wie wir überleben.“
Die Songs ihres neuen Albums „Florecer“ entstanden während ihrer Schwangerschaft und nach der Geburt und ergründen ihre persönliche Seite einer neuen Phase im Leben als Frau und Aktivistin.
Rebeca Lane, Ffm: Brotfabrik, Bachmannstraße 2–4, 12.8., 20 Uhr, Eintritt: VVK 12€/ AK 16 €
Beim letzten Mal hatte die Guatemaltekin unter dem Motto „Somos Guerreras“ (Wir sind Kriegerinnen) mit Audry Funk (Mexiko) und Nakury (Costa Rica) zwei Kolleginnen aus der mittelamerikanischen Heimat dabei. In dem gleichnamigen Rap der kampfeslustigen Frauen melden sich die Drei selbstbewusst aus der Mitte der Nacht zu Wort.
"Mein Aktivismus hat viel damit zu tun, über diese Dinge zu sprechen.
Poesie kann auch so klingen, wenn die Adressaten es verdient haben: „Meine kostbare Zeit ist Gold wert, ich werde sie nicht mit Unholden verschwenden. Ihr schmeißt mit Scheiße und ich benutze sie als Dünger. Wo ich gehe, öffnen sich die Furchen, für meinen Samen, der gute Früchte trägt. Süß für die, die mich lieben, und bitter für die, die mit Beleidigungen kommen. Wir fliegen sehr hoch, du trittst auf den Asphalt. Wenn du dorthin kommen willst, wo wir sind, musst du sehr hart arbeiten.“ So klingen Frauen, die geboren wurden, um Geschichte zu schreiben.
„Feminismus und der Kampf für Frauenrechte sind für mich die zentralen Themen, einfach weil Frausein in Zentralamerika bedeutet, in einem permanenten Krieg zu leben“, hat Lane einmal in einem Interview mit der taz gesagt. „Mein Aktivismus hat viel damit zu tun, über diese Dinge zu sprechen. Über die Situation in Zentralamerika. Und auch über das Überleben allgemein – wir müssen nämlich Tag für Tag sehen, wie wir überleben.“
Die Songs ihres neuen Albums „Florecer“ entstanden während ihrer Schwangerschaft und nach der Geburt und ergründen ihre persönliche Seite einer neuen Phase im Leben als Frau und Aktivistin.
Rebeca Lane, Ffm: Brotfabrik, Bachmannstraße 2–4, 12.8., 20 Uhr, Eintritt: VVK 12€/ AK 16 €
8. August 2023, 10.15 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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