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Fashion Afternoon Tea in der Villa Kennedy

The London Assembly zeigte Mode auf die englische Art

Mit ihrer Boutique The London Assembly in der Kirchnerstraße hat sich die Britin Amy Silberzahn einen Traum erfüllt. Beim Afternoon Tea in der JFK Bar präsentierte sie die aktuellen Kollektionen englischer Designer.
Ihre Boutique „The London Assembly“ in der Kirchnerstraße 6–8 soll mehr sein als ein Geschäft für Damen- und Kindermode, die von britischen Designern entworfen und hierzulande nur selten erhältlich ist. Nein, die aus England stammende Wahlfrankfurterin Amy Silberzahn (Foto rechts) hatte von Anfang an eine Vision. Einerseits verbreitet sie mit ihrem Geschäft den British way of life und gibt Nachwuchsdesignern aus UK eine Plattform für den deutschen Markt, andererseits bietet sie Kunden neben einem besonderen Service – viele Kleider lassen sich nach Kundenwünschen (um)gestalten – auch reizvolle Events, vom Whiskeytasting bis hin zur Fashion Teatime. So geschehen am vergangenen Freitag. Da traf eine kleine illustre Runde an Kundinnen in der Villa Kennedy zusammen, um Teespezialitäten, Scones und Sandwiches zu genießen und die kleinen Schokoladenhandtaschen und - pantöffelchen zu genießen, die der Patissier kreiert hatte. Und dazu präsentierten Models in dem ungezwungenen Ambiente die Kreationen einiger Designer und beantworteten die neugierigen Fragen.

Das Schöne an den den Labels, die Silberzahn führt ist, dass es die außergewöhnliche Mode meist nirgendwo sonst in Deutschland zu kaufen gibt. Eine gewisse Exklusivität ist einem als Kundin sicher. Bei The London Assembly gibt es eine auffallend große Auswahl an Damenkleidern – die von morgens bis zum Date am Abend gut tragbar sind– , etwa die gemusterten Wickelkleider von Nancy Mac, die an einen Kimono erinnern und die Figur umschmeicheln. Ausgefallen sind auch die Muster von Anami und Janine. Das Label legt zwei mal im Jahr einen Stoffprint auf, der die Kollektion dann zu etwas besonderem macht. Aktuell ist es die Fox & Peacockcollection. Die Kleider sind also übersät von pinken Füchsen und prachtvollen Pfauen. Ausgefallen sind auch die Kleider des Labels Enienay der Designerin Nina Dewey. Sie verarbeitet gerne etwas derbere Stoffe, die man sonst gerne für Herrenkleidung verwenden würde. Auch findet man an ihren Entwürfen Überreste von Herrensakkos. Das Etuikleid beispielsweise hat einen bestechenden Ausschnitt, an dessen Rand man ein ehemaliges Revers erkennt. Wer das Kleid lieber in einer anderen Farbe oder Größe hätte, der kann auch Änderungswünsche geltend machen. Es ist ohnehin jedes Kleidungsstück ein Unikat.

Doch tatsächlich sind bei The London Assembly nicht alle Label originär aus England. Eine Ausnahme gibt es, wie Amy Silberzahn beim Fashion Afternoon Tea verriet: Jolonté Vous! Das Label von Pauline Kondratuk (Foto links) stammt nicht, wie man dem Namen entnehmen könnte aus Frankreich, sondern aus Frankfurt! Tatsächlich haben sich Kondratuk und Silberzahn aber im vergangenen Jahr in London auf einer Messe kennengelernt. Das Frankfurter Label zielt auf den internationalen Markt ab und war in Frankfurt bislang noch gar nicht erhältlich. Bis Amy Silberzahn Gefallen an den sehr wandelbaren Kreationen fand, die sich etwa vom hochgeschlossenen Businesskostüm mit wenigen Handgriffen zum glamourösen Abenddress umwandeln lassen. Da wird mal eben das Revers zurückgeklappt und schon funkelt der mit Pailletten besetzte Kragen. All das, ganz ohne Knöpfe, sondern mit unsichtbaren Magneten. Einfach magisch.
 
Fotogalerie:
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4. März 2014, 11.24 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
 
 
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