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„Dream A Little Cream“
Wie der Rock’n’Roll nach Frankfurt kam
Der Film „Dream A Little Cream“ dokumentiert die 120-jährige Geschichte des Frankfurter Musikhaus Hummel. Ein Ort, der über Generationen hinweg die Musikwelt inspiriert hat. Selbst der „King" kaufte hier ein.
2015 erschien mit „Ffm Jazz Film“ eine Dokumentation von Jochen Hasmanis über die Jazzszene der Stadt Frankfurt mit vielen O-Tönen und Archivmaterial. Dieses emotionale zeit- und kulturhistorisches Porträt faszinierte auch Bernhard Hahn, einen der Gesellschafter von Cream Music Instruments Hummel GmbH. Seit 1904 und in der vierten Generation im Familienbesitz feiert das Musikhaus Hummel, das heute unter Cream Music firmiert, in diesem Jahr 120. Geburtstag. Das soll gebührend gefeiert werden. Auch in Form einer filmischen Dokumentation der traditionsreichen Familiengeschichte.
Also sprach Hahn Hasmanis an und so wurde die Idee von „Dream A Little Cream – Wie der Rock’n’Roll nach Frankfurt kam“ geboren. „Cream Music ist mehr als ein Musikladen – es ist ein Ort, der über Generationen hinweg die Musikwelt inspiriert hat. Mit ‚Dream A Little Cream‘ möchte ich die außergewöhnliche Geschichte und die Bedeutung dieses Geschäfts festhalten“, war Hasmanis sofort begeistert von dem Projekt. „Der Film beleuchtet, wie Cream Music zu einem kulturellen Zentrum für Musiker wurde.“
Bis 2018 zentral in der Taunusstraße gelegen war das Ladenlokal nicht nur Treffpunkt für alle regionalen Musiker, sondern auch für die, die auf Tournee in der Stadt vorbeischauten, ob Billy Idol, Rory Gallagher, Police-Gitarrist Andy Summers oder die Tito & Tarantula-Jungs, die gerne mal auf einen Kaffee vorbeikamen. „Der Laden war immer eine Anlaufstelle für Musiker aus der ganzen Welt. Die zentrale Lage nahe des Hauptbahnhofs tat ihr Übriges“, erklärt Hahn.
Cream Music in Frankfurt: Elvis kaufte hier eine Gitarre
Wer alles im Film auftauchen wird? Man darf gespannt sein. Ganz sicher aber wird die Geschichte erzählt, wie Elvis Presley während seiner Stationierung in Friedberg am 20.12.1958 eine Gitarre für 225 DM bei Hummel erstand. Die Rechnung gibt es noch. So wird man auch erfahren, dass der King allerdings draußen im Auto sitzen blieb während sein Manager im Laden einkaufte.
Ein besonderes Highlight im Film ist die Darstellung von Oma Babette und den Töchtern Irene und Louise, die über viele Jahre lang Zupfinstrumente verkauften, aber auch Akkordeons und Blockflöten. Ihre Hingabe zur Musik und ihr Fachwissen sind Sinnbild der Tradition, die das Geschäft auch heute noch auszeichnet. „Die Zeiten ändern sich, Cream ist geblieben“, sagt Hahn nicht ohne Stolz. Auch nach dem Umzug in die Seehofstraße nach Sachsenhausen ist der Charakter des Ladens erhalten geblieben. Mit viel Patina.
Info
Dream A Little Cream, Filmdokumentation,
Ffm, Harmonie, 3.11., 14 Uhr, Eintritt: 12 Euro
Also sprach Hahn Hasmanis an und so wurde die Idee von „Dream A Little Cream – Wie der Rock’n’Roll nach Frankfurt kam“ geboren. „Cream Music ist mehr als ein Musikladen – es ist ein Ort, der über Generationen hinweg die Musikwelt inspiriert hat. Mit ‚Dream A Little Cream‘ möchte ich die außergewöhnliche Geschichte und die Bedeutung dieses Geschäfts festhalten“, war Hasmanis sofort begeistert von dem Projekt. „Der Film beleuchtet, wie Cream Music zu einem kulturellen Zentrum für Musiker wurde.“
Bis 2018 zentral in der Taunusstraße gelegen war das Ladenlokal nicht nur Treffpunkt für alle regionalen Musiker, sondern auch für die, die auf Tournee in der Stadt vorbeischauten, ob Billy Idol, Rory Gallagher, Police-Gitarrist Andy Summers oder die Tito & Tarantula-Jungs, die gerne mal auf einen Kaffee vorbeikamen. „Der Laden war immer eine Anlaufstelle für Musiker aus der ganzen Welt. Die zentrale Lage nahe des Hauptbahnhofs tat ihr Übriges“, erklärt Hahn.
Wer alles im Film auftauchen wird? Man darf gespannt sein. Ganz sicher aber wird die Geschichte erzählt, wie Elvis Presley während seiner Stationierung in Friedberg am 20.12.1958 eine Gitarre für 225 DM bei Hummel erstand. Die Rechnung gibt es noch. So wird man auch erfahren, dass der King allerdings draußen im Auto sitzen blieb während sein Manager im Laden einkaufte.
Ein besonderes Highlight im Film ist die Darstellung von Oma Babette und den Töchtern Irene und Louise, die über viele Jahre lang Zupfinstrumente verkauften, aber auch Akkordeons und Blockflöten. Ihre Hingabe zur Musik und ihr Fachwissen sind Sinnbild der Tradition, die das Geschäft auch heute noch auszeichnet. „Die Zeiten ändern sich, Cream ist geblieben“, sagt Hahn nicht ohne Stolz. Auch nach dem Umzug in die Seehofstraße nach Sachsenhausen ist der Charakter des Ladens erhalten geblieben. Mit viel Patina.
Dream A Little Cream, Filmdokumentation,
Ffm, Harmonie, 3.11., 14 Uhr, Eintritt: 12 Euro
29. Oktober 2024, 12.45 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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Text: red / Foto: Symbolbild © Adobe Stock/deagreez
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