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Erdmöbel-Weihnachtskonzert in der Brotfabrik
Immer wieder tolle Partys
Alle Jahre wieder veröffentlicht die Kölner Band Erdmöbel ein Jahresendlied und kommt auf Weihnachtstournee. Das JOURNAL sprach mit Sänger Markus Berges vor dem Konzert in der Frankfurter Brotfabrik.
Euer aktuelles Erdmöbel-Jahresendlied heißt „Winterblüher“. Ihr habt dazu ein wunderschönes Video gedreht. Warum geht es in dem Song und wie kam es zur Zusammenarbeit mit
der wunderbaren Cäthe?
Markus Berges: „Winterblüher“ ist ein Liebeslied und ein Trostlied, etwas überromantisch vielleicht und das ist, finde ich, gerade das Schöne und Gute daran, auch dass es irgendwie viel zu lahm ist und gerade daraus den Groove bezieht. Cäthe hatte uns im letzten Jahr mal angeschrieben, worüber wir uns sehr gefreut hatten, und daraus ist nun diese, wie wir finden, sehr sehr glückliche Collabo geworden.
Zu eurem Konzept gehört ja, dass ihr zum Ende des Jahres auch gerne auch einen Blick auf die Weltlage werft …
Was soll man dazu sagen? Mir fällt der Satz ein, den Judith Holfernes in unser gemeinsames Weihnachtslied von 2017 geschrieben hat: „Ich fühl mich machtlos, rastlos, räum nachts noch die Hoffnungsmaschine ein."
Gibt es eigentlich eine neue Version vom Weihnachtsalbum „Geschenk+"? Auf alle Fälle gibt es ja ein neues reguläres Album namens „Guten Morgen, Ragazzi“. Ist das außen vor bei der Weihnachtstour oder kommt davon auch was zu Gehör?
Wir haben die alte „Geschenk“-Platte auf Vinyl und CD gerade neu aufgelegt, gibt’s bei uns live also gerade wieder zu kaufen. Aber wir planen was Weihnachtsneues dann fürs nächste Jahr. Vom Album „Guten Morgen, Ragazzi“, das uns immer noch sehr gefällt, spielen wir bei der Weihnachtsshow allermindestens den uns im Moment wichtigsten Song: „Das Vakuum“.
„Das Weihnachts-Winter-Zwischendenjahren-Silvester-Neujahrslied ist einfach ein toller kreativer Motor“
Was ist für euch der besondere Reiz dieser regelmäßigen Weihnachtstourneen und wie wichtig ist es euch, dem üblichen Kanon der x-mal wiederholten und neu interpretierten Klassik mit eigenen Kreationen zu begegnen. Selbst „Last Christmas“ habt ihr anders als Alanis Morissette aktuell euch zu eigen gemacht?
Das wirklich enge kreative Feld des alljährlichen Weihnachts-Winter-Zwischendenjahren-Silvester-Neujahrslieds ist einfach ein toller kreativer Motor. Und die Weihnachtsshows sind einfach immer wieder tolle Partys und mit den selben Liedern trotzdem jedes Mal überraschend, weil das Publikum immer anders und anders drauf ist. Wir hatten heute um 9 Uhr morgens, nach etlichen Proben und der Tour-Premiere in Mannheim am Samstag, wieder eine Probe, weil wir noch nicht mit unserer zweiten Posaunistin hatten üben können. Es hat mir totalen Spaß gemacht – absolut nicht zu fassen eigentlich.
der wunderbaren Cäthe?
Markus Berges: „Winterblüher“ ist ein Liebeslied und ein Trostlied, etwas überromantisch vielleicht und das ist, finde ich, gerade das Schöne und Gute daran, auch dass es irgendwie viel zu lahm ist und gerade daraus den Groove bezieht. Cäthe hatte uns im letzten Jahr mal angeschrieben, worüber wir uns sehr gefreut hatten, und daraus ist nun diese, wie wir finden, sehr sehr glückliche Collabo geworden.
Zu eurem Konzept gehört ja, dass ihr zum Ende des Jahres auch gerne auch einen Blick auf die Weltlage werft …
Was soll man dazu sagen? Mir fällt der Satz ein, den Judith Holfernes in unser gemeinsames Weihnachtslied von 2017 geschrieben hat: „Ich fühl mich machtlos, rastlos, räum nachts noch die Hoffnungsmaschine ein."
Gibt es eigentlich eine neue Version vom Weihnachtsalbum „Geschenk+"? Auf alle Fälle gibt es ja ein neues reguläres Album namens „Guten Morgen, Ragazzi“. Ist das außen vor bei der Weihnachtstour oder kommt davon auch was zu Gehör?
Wir haben die alte „Geschenk“-Platte auf Vinyl und CD gerade neu aufgelegt, gibt’s bei uns live also gerade wieder zu kaufen. Aber wir planen was Weihnachtsneues dann fürs nächste Jahr. Vom Album „Guten Morgen, Ragazzi“, das uns immer noch sehr gefällt, spielen wir bei der Weihnachtsshow allermindestens den uns im Moment wichtigsten Song: „Das Vakuum“.
„Das Weihnachts-Winter-Zwischendenjahren-Silvester-Neujahrslied ist einfach ein toller kreativer Motor“
Was ist für euch der besondere Reiz dieser regelmäßigen Weihnachtstourneen und wie wichtig ist es euch, dem üblichen Kanon der x-mal wiederholten und neu interpretierten Klassik mit eigenen Kreationen zu begegnen. Selbst „Last Christmas“ habt ihr anders als Alanis Morissette aktuell euch zu eigen gemacht?
Das wirklich enge kreative Feld des alljährlichen Weihnachts-Winter-Zwischendenjahren-Silvester-Neujahrslieds ist einfach ein toller kreativer Motor. Und die Weihnachtsshows sind einfach immer wieder tolle Partys und mit den selben Liedern trotzdem jedes Mal überraschend, weil das Publikum immer anders und anders drauf ist. Wir hatten heute um 9 Uhr morgens, nach etlichen Proben und der Tour-Premiere in Mannheim am Samstag, wieder eine Probe, weil wir noch nicht mit unserer zweiten Posaunistin hatten üben können. Es hat mir totalen Spaß gemacht – absolut nicht zu fassen eigentlich.
14. Dezember 2023, 09.15 Uhr
Detlef Kinsler
Detlef Kinsler
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt. Mehr von Detlef
Kinsler >>
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