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Drei Jungdesigner im Moxy Frankfurt East

Ein Pop-Up-Store im Hotel

Drei Frankfurter Jungdesigner haben sich zusammengetan und Donnerstag einen Pop-Up-Store eröffnet – im Moxy Frankfurt East. Das Hotel sieht sich als Wohnzimmer für Startups und unterstützt die Designer bei ihrer Karriere.
Eigentlich ist das Moxy Frankfurt East vorrangig ein Hotel – doch zu bieten hat es viel mehr. Einen Co-Working-Space zum Beispiel, wo im Erdgeschoss verschiedene Tische mit Steckdosen, Macbooks, W-LAN und sogar Druckern ausgestattet sind, die reibungsloses Arbeiten wie in einem richtigen Büro garantieren. Discokugeln, verschiedene Lichter, gemütliche Couches und eine Bar verleihen Besuchern in der Lobby das Gefühl, direkt in eine After-Work-Party hineingelaufen zu sein. Da liegen sie sogar nicht ganz falsch, denn solche Events finden hier ebenfalls statt.

Seit Donnerstag gibt es im Erdgeschoss des Moxy Frankfurt East nun sogar einen Pop-Up-Store namens "Gude. Mode", wo verschiedene Bekleidungen und Accessoires erworben werden können. Dafür haben sich die drei Frankfurter Jungdesigner Samuel Gärtner, Florian „Flo“ Mitic und Alexandra „Alma“ Brückmann zusammengetan. Wie kommt es, dass in einem Hotel ein Pop-Up-Store eröffnet wird? „Wir verstehen uns nicht nur als Hotel, sondern auch als Wohnzimmer für Startups“, sagt Christian Henzler, Captain des Moxy Frankfurt East. „Einer unserer Crewmember ist auch Blogger und hatte vorher schon viel Kontakt zu Samuel. Gemeinsam kamen sie dann bei der Eröffnungsfeier unseres Hotels im vergangenen Jahr auf die Idee, hier einen Pop-Up-Store zu eröffnen.“ Gesagt, getan. Die Lobby des Moxy Frankfurt East bietet nun mehr als einen Co-Working-Space mit Bar: An Kleiderständern hängen verschiedene Klamotten, auf pink-weißen Kartons sind Schuhe sowie Kappen aufgestellt und bei den Fenstern hängen verschiedene Schmuckstücke wie Ketten und Ringe.

Der zwanzigjährige Samuel hatte dabei die Stricke in der Hand und sich die beiden anderen Designer prompt mit ins Boot geholt. Man kennt sich ja untereinander, von Instagram und anderen Plattformen. „Ich fand Mode schon immer wichtig“, erzählt Samuel. „Meine Mutter hat Mode ebenfalls gelebt und seit ich mich eigenständig anziehen kann, entscheide ich selbst auch, was ich trage.“ Im Pop-Up-Store verkauft er unter seiner Eigenmarke „Samuel.“ seine Four-Seasons-Badeschuhe (ab 39 Euro) und seine Kappen (ab 25 Euro). Florian’s Marke heißt „For Better Looking People“ und soll auch das halten, was sie verspricht: „Für Damen und Herren ist von der Hose bis zur Lederjacke alles dabei“, sagt Florian. Er designt die Klamotten, die er als extravagant und exklusiv bezeichnet, zwar nicht selbst, sondern bringt die Ideen und ist für den Vertrieb sowie das Marketing zuständig. Seit Anfang 2013 ist er im Modegeschäft und bietet im Pop-Up-Store 66 verschiedene Produkte an, von denen es jeweils 15 Teile auf Vorrat gibt. Die Preise variieren dabei von 70 bis 700 Euro. Auf Schmuck spezialisiert hat sich Alexandra alias „Alma“ – so auch der Name ihrer Marke. Sie vertreibt innovativen Schmuck aus Messing. Zu ihren Besonderheiten gehören Bodychains und Brillenketten ab 50 Euro. Darüber hinaus bemalt sie Streetwear mit individuellen Designs, die ab 30 Euro erhältlich sind. Ihre Waren sind sowohl für Männer als auch für Frauen designt. „Ich mache das seit 2013 und habe mit Schmuck gestartet“, erklärt sie. „Zu meinem Hauptberuf habe ich das Designen aber erst 2016 gemacht.“

Der Pop-up-Store ist noch bis zum 2. September täglich von 7 bis 10 Uhr und von 17 bis 22 Uhr geöffnet. Einer der Designer wird in dieser Zeit immer anwesend sein. Das Moxy Frankfurt East befindet sich in der Hanauer Landstraße 162, wo in der Lobby der Store zu finden ist. Alle drei Designer verkaufen ihre Produkte auch über ihre Online-Stores:
Samuel Gärtner: www.shopsamuelsstuff.com
Alexandra Brückmann: www.almastore.de
Florian Mitic: www.fblp.de
 
Fotogalerie:
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24. August 2018, 11.47 Uhr
Martina Schumacher
 
 
 
 
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