Zusammengestrichener Winterflugplan

Ryanair stutzt seine Flüge(l) zurecht

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Wurde kürzlich noch in Frankfurt der neue erweiterte Sommerflugplan angekündigt, so vermeldet die Billigairline Ryanair nun für den Winterflugplan europaweit 18.000 Flugstreichungen. Frankfurt könnte auch betroffen sein.

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Noch vor 15 Tagen wurden vollmundig die neuen Strecken des Sommerflugplans angekündigt, die irische Billig-Airline Ryanair ist auf Expansionskurs, war die eindeutige Botschaft. Auch vom Interesse an der insolventen Alitalia war die Rede. Doch nun die Rolle rückwärts. „Wegen schwerer Managementfehler bei der Urlaubsplanung der Besatzungen“ habe man kurzfristig zahlreiche Flüge streichen müssen, so der zerknirschte Ryanair-Chef Michael O’Leary kürzlich bei einer Aktionärsversammlung.

Bis Ende Oktober sollen bis zu 2100 Flüge gestrichen werden, wovon 315.000 Kunden betroffen sind. Die Mehrzahl der betroffenen Fluggäste habe man schon kontaktieren können, so O’Leary. Nun folgt der nächste Schritt: Auch in der Zeit vom 17. November bis zum 18. März sollen Flüge gestrichen werden. 34 Routen entfallen ganz, 18.000 Flüge werden annulliert. Der Grund: Ryanair will während des Winterflugplans 24 Maschinen ihrer 400 Flugzeuge umfassenden Flotte weniger einsetzen. Von den Kürzungen sind insgesamt 400.000 Passagiere betroffen.

Und auch ab April sollen zehn Maschinen weniger zum Einsatz kommen. Zu den gestrichenen Verbindungen gehören auch Flüge von Frankfurt-Hahn nach Trapani. Es ist damit zu rechnen, dass auch Flüge von Frankfurt Rhein-Main von den Streichungen betroffen sein werden.


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