Bundespräsident Steinmeier hat am Sonntag den Direktor der Zoologischen Gesellschaft, Christof Schenck, mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Schenck engagiert sich bereits seit vielen Jahren für den Schutz für Wildnisrefugien und den Erhalt des Weltnaturerbes.
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Christof Schenck, Direktor der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF), wurde am Sonntag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Der Biologe erhielt den Preis für seinen Einsatz zum Schutz von Wildnisrefugien. Zudem wurde Schenck für die Gründung des internationalen Naturerbe-Fonds „Legacy Landscapes Fonds“ ausgezeichnet. Der Fonds wurde 2020 ins Leben gerufen, um eine langfristige Finanzierung von Nationalparks zu ermöglichen und trägt damit einen Teil zum Erhalt des Weltnaturerbes bei.
Der mit 500 000 Euro dotierte Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wurde am Sonntag bereits zum 30. Mal vergeben. Schenck teilt sich die Auszeichnung mit den beiden Schiffbau-Ingenieuren Friedriche Mewis und Dirk Lehmann. Die drei Preisträger seien „Gesichter des Fortschritts“, sagte Bundespräsident Steinmeier bei der Verleihung in Magdeburg. „Mehr denn je brauchen wir Menschen, die uns Wege aufzeigen, um Tiere und Pflanzen zu erhalten und die Erderwärmung zu stoppen. Mehr denn je brauchen wir Menschen, die es möglich machen, dass wir in Zukunft im Einklang mit der Natur leben und wirtschaften“, so Steinmeier.
Bereits seit 2000 ist Christof Schenck Direktor der Zoologischen Gesellschaft. Als solcher habe er „die Gesellschaft mit großem persönlichen Engagement maßgeblich weiter entwickelt und in die Zukunft geführt“, erklärte Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) bereits bei der Bekanntgabe der Preisträger des Umweltpreises. Mit dem Preis werden insbesondere Menschen ausgezeichnet, die mit ihren Projekten und Maßnahmen vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen.