Über den CSD hinaus

Die Ampel für Toleranz und Offenheit bleibt

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Seit drei Jahren rüstet die Stadt Frankfurt pünktlich zum Christopher Street Day die Ampeln an der Konstablerwache um. Ein paar Tage lang weisen dann gleichgeschlechtliche Ampelpärchen den Weg. Ab 21. Juli sollen die Pärchen dauerhaft zu sehen sein.

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Bisher rüstete die Stadt Frankfurt die Ampelanlage an der Konstablerwache nur während des Christopher Street Days um. Das soll in diesem Jahr anders sein: Ab dem 21. Juli sollen die gleichgeschlechtlichen Pärchen dauerhaft leuchten. Das geht aus einem Bericht des Magistrats vom 4. Juni hervor, der am Mittwoch in der Sitzung des Verkehrsausschusses vorgestellt wurde. 1500 Euro soll die Umrüstung der Ampeln kosten.

Bereits im Dezember hatten die Fraktionen von CDU, SPD und den Grünen im Römer einen gemeinsamen Antrag gestellt, die gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen dauerhaft zu installieren. „Frankfurt ist eine Stadt der Vielfalt, in der sich alle Menschen, unabhängig von Nationalität, Hautfarbe oder der sexuellen Orientierung und Identität wohlfühlen sollen“, heißt es in dem Antrag. Mit den Ampelpärchen soll „ein permanentes Zeichen für Offenheit und Akzeptanz“ gesetzt werden.

Wie der Magistrat mitteilt, entsprechen die Symbole der gleichgeschlechtlichen Ampelpärchen nicht den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung und der Richtlinien für Lichtsignalanlagen. Damit die Ampel weiter ein Zeichen für Toleranz und Offenheit setzen darf, fehle noch die Zustimmung der obersten Straßenverkehrsbehörde, dem Verkehrsministerium Hessens. Der Magistrat sei aber zuversichtlich, die nötige Genehmigung zu erhalten.


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