Stadt plant neue Haltestelle

Weg frei für „Nied-Ost“

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Die Stadt plant eine neue Haltestelle: „Nied-Ost“ soll an der Eisenbahnlinie zwischen Hauptbahnhof und Königstein entstehen. Das Vorhaben ist bautechnisch machbar – und würde rund vier Millionen Euro kosten.

wch /

Eine neue Haltestelle soll her. Die Stadt plant, an der Eisenbahnlinie SE 12, die vom Frankfurter Hauptbahnhof über Höchst nach Königstein führt, den Halt „Nied Ost“ zu bauen. Für dieses Vorhaben gab der Magistrat gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) eine Untersuchung in Auftrag. Geprüft wurden zwei mögliche Haltestellen: „Nied Ost“ und „Gallus“.

Die Studie ergab, dass beide Halte bautechnisch machbar sind. Auch erfüllen beide die Voraussetzungen für eine Bezuschussung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), gab Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) an. Die Einrichtung beider Eisenbahnhalte würde jedoch zu Fahrzeitverlusten führen, die eine stabile Betriebsabwicklung verhindern. Daher sei nur ein zusätzlicher Haltepunkt möglich. „Der Magistrat hat sich für die Einrichtung der Station ‚Nied-Ost‘ entschieden, da die verkehrlichen Vorteile dieses Haltes für die Stadt Frankfurt überwiegen“, so Majer.

„Nied-Ost“ soll östlich des Bahnübergangs Oeserstraße liegen. Geplant sind zwei gegenüberliegende, 140 Meter lange, 2,75 Meter breite und 76 Zentimeter hohe Außenbahnsteige. Der Bahnsteig werde über Treppen und behindertengerechte Rampenanlagen zugänglich sein. Die abgeschätzten Baukosten belaufen sich für die Station „Nied-Ost“ nach ersten Schätzungen auf rund vier Millionen Euro netto.

„Nachdem die Machbarkeit des Eisenbahnhaltes ‚Nied-Ost‘ nachgewiesen werden konnte, werden wir nun die Planungen gemeinsam mit dem RMV vorantreiben, um den öffentlichen Schienennahverkehr in unserer wachsenden Stadt zukunftsfähig zu gestalten“, so Majer.


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