Bereits seit einem Jahr ist die Computerstimme Petra in Bussen zu hören. Sie ersetzt seit dem 10. Dezember ihre menschliche Vorgängerin nun auch in Straßen- und U-Bahnen.
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Viele Fahrgäste, die in der letzten Zeit in Straßen- oder U-Bahnen unterwegs waren, wurden sicherlich stutzig als die Durchsage für die nächste Station kam. 40 Jahre lang war Ingrid Metz-Neun die Stimme, die Frankfurter tagtäglich auf dem Weg zur Arbeit, zu Terminen oder in die Freizeit begleitete. Nun wurden ihre Ansagen durch eine synthetische Computerstimme ersetzt.
Bereits seit einem Jahr kann man die neue Stimme namens Petra in Bussen hören, seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember nun auch in Straßen- und U-Bahnen. Für viele Frankfurter kann Petra aber verständlicherweise nicht mit Ingrid mithalten, die den Ansagen eine menschliche Note verlieh. Doch die bundesweit bekannte Sprecherin geht nun in den Ruhestand.
Einen Vorteil hat Petras Stimme dennoch: Änderungen von Haltestellenamen oder Umsteigebeziehungen können zukünftig schneller umgesetzt werden. Denn wo bisher aufgrund des Produktionsprozesses und der technischen Ausstattung bis zu drei Monate vergehen konnten bevor eine neue Ansage zu hören war, werden zukünftig nur noch wenige Tage benötigt.
Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF bitten die Fahrgäste um Geduld und Unterstützung, denn bei der Vielzahl der zu bearbeiteten Daten wird manches nicht gleich reibungslos laufen. Es werde Fehler geben, die Aussprache würde nicht immer korrekt sein oder ein Anschlusshinweis nicht stimmen. Hinweise auf diese Startschwierigkeiten nehmen traffiQ und die VGF entgegen.