Mobilität

Nach RMV-Pilotprojekt: In/Out-Funktion kommt 2024

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Das Pilotprojekt RMVsmart endet. Zwei beliebte Funktionen werden in das Tarifangebot übernommen.

Till Geginat /

Nach rund sieben Jahren endet das Pilotprojekt RMVsmart des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) am 31. Mai. In dem Projekt hat der RMV nach neuen Angeboten für Gelegenheitsfahrerinnen und -fahrer gesucht. Bis zu 30 000 Testerinnen und Tester – die höchstmögliche Teilnehmeranzahl – haben seit 2016 verschiedene Tarifmodelle und ein neues Ticketing-System im Bus- und Bahnverkehr genutzt und bewertet. Das gab der Verkehrsverbund am Mittwoch bekannt.

Teilweise hätten sich mehr als 60 000 Menschen gemeldet, um bei freiwerdenden Plätzen Teil des Pilotversuchs zu werden. Aus den Erkenntnissen haben sich nun zwei beliebte Funktionen herauskristallisiert, die in das Tarifangebot übernommen werden sollen.

Erfolgreiche RMVsmart50-Pauschale wurde 2023 zum RMV-SparPass

Zum einen war die Ende 2017 eingeführte Variante RMVsmart50 beliebt. Circa die Hälfte aller Tester, die den Tarif in der zugehörigen RMVsmart-App genutzt haben, haben auch diese smart50-Pauschale gekauft. Diese auf einen Monat begrenzte Rabattkarte ermöglicht Einzelfahrscheine zu einem ermäßigten Preis. Das Prinzip dieser Variante wurde Januar 2023 mit dem RMV-SparPass in den Regeltarif überführt, der 10 Euro im Monat kostet und 25 Prozent Rabatt auf Einzelfahrkarten und Tagestickets für Erwachsene bietet.

In/Out-System für RMVgo App kommt 2024

Zum anderen konnte sich das smartphonebasierte In/Out-System, das 2018 gestartet wurde, durchsetzen. Nach dem Prinzip „Einsteigen und Losfahren“ können Nutzer vor der Fahrt einen Schieberegler in der App betätigen und einsteigen, und bei Ankunft den Regler wieder zurückschieben. Nach der Fahrt ermittelt die App auf Basis der Ortungsdaten automatisch die genutzte Verbindung und berechnet den richtigen Fahrpreis. Die In/Out-Funktion soll nun seinerseits im Laufe des Jahres 2024 in die RMVgo-App integriert werden.

Zwei andere getestete Funktionen werden hingegen nicht in das reguläre RMV-Angebot übernommen: So bewirkte die RMV-Sparstunde, mit der die Tester innerhalb einer gewissen Zeitspanne außerhalb der Hauptverkehrszeiten einen Rabatt von 25 Prozent auf den Ticketpreis erhielten, kaum einen Steigerung der Nachfrage. Dies betrifft ebenso den entfernungsbasierten Tarifansatz. Weitere Informationen dazu sind hier erhältlich.

Till Geginat
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