Bislang waren FlixBusse eine günstige Alternative zur Bahn. Doch jetzt steigt das Unternehmen auch ins Schienengeschäft ein. Ab Mitte April soll der FlixTrain Stuttgart, Frankfurt, Hannover und Berlin miteinander verbinden.
Nicole Brevoord /
Vor fünf Jahren bekam die Deutsche Bahn ordentlich Konkurrenz und zwar von einem Anbieter, der mit seinen grünen FlixBussen günstige Verbindungen kreuz und quer durch Deutschland anbot. Doch jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und setzt auch auf den Schienenverkehr. Zunächst soll der FlixTrain vom 24. März an die Strecke Hamburg – Essen – Düsseldorf – Köln im täglichen Linienbetrieb (außer mittwochs) bedienen und von Mitte April an wird das Angebot auch für die Frankfurter interessant! Denn dann soll regelmäßig die Strecke Stuttgart – Frankfurt – Hannover – Berlin per Zug, also FlixTrain, angesteuert werden. Tickets soll es beim Locomore-Nachfolger schon ab 9,99 Euro geben.
„Schon mit FlixBus haben wir bewiesen, dass Mobilität nicht teuer sein muss. Durch die Integration von FlixTrain wird das Angebot für Reisende in Deutschland jetzt noch attraktiver“, sagt der FlixBus-Gründer André Schwämmlein. Man arbeite auch auf der Schiene mit traditionellen Verkehrsunternehmen, in dem Fall jetzt klassischen Eisenbahnverkehrsunternehmen zusammen. „So trifft Qualität aus Erfahrung auf Digitalisierung und datengetriebene Innovation. Der Kunde profitiert von einem starken Angebot und einem attraktiven Produkt – on- und offline“, sagt Schwämmlein. Sein erklärtes Ziel sei, noch mehr Menschen vom Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu überzeugen. Fernbus und Schiene würden sich hier perfekt ergänzen.
Seit dem Start der der FlixBusse im Jahr 2013 sollen mehr als 100 Millionen Menschen mit dem Unternehmen befördert worden sein. Tickets sind über die Webseite www.FlixTrain.de, per App, in FlixBus-Shops und in kooperierenden Reisebüros erhältlich.