Lohnstreit geschlichtet

Piloten und Lufthansa einigen sich

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Die Vereinigung Cockpit und das Flugunternehmen Lufthansa konnten sich am Mittwoch im Lohnstreit auf eine Schlichtungsempfehlung einigen. Nach 14 Streiks der Piloten, bekommen sie nun mehr Gehalt.

tm /

Für die 5.400 Piloten der Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings soll es nun 8,7 Prozent mehr Gehalt geben in einem Zeitraum von sieben Jahren. Rückwirkend für das Jahr 2016 sollen die monatlichen Bezüge um zwei Prozent angehoben werden und rückwirkend für dieses Jahr um 2,3 Prozent. Der neue Tarif verursacht eine Steigerung der Kosten von rund 85 Millionen Euro jährlich. Damit Lufthansa die Zusatzkosten kompensiert, sollen "abweichend von der bisherigen Flottenplanung 40 zugehende Flugzeuge außerhalb des Konzerntarifvertrags bereedert werden", so das Unternehmen.

„Durch die Umsetzung der Schlichtungsempfehlung entstehen zusätzliche Cockpitvergütungskosten, obwohl wir mit dem Ziel gestartet sind, im Cockpit der Lufthansa günstiger und damit wieder wachstumsfähig zu werden", sagt Bettina Volkens, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Lufthansa AG.

Die Vereinigung Cockpit lässt durch ihren Sprecher Markus Wahl wissen: „Die Bewertung des Schlichterspruches war erwartungsgemäß sehr schwierig und verlangt von den Piloten maximale Kompromissbereitschaft. Die Schlichtungsschlussempfehlung ist aus Sicht der VC gerade so akzeptabel.“ Dennoch empfehle die Verhandlungskommission den Mitgliedern den Schlichterspruch bei der Urabstimmung Ende März endgültig anzunehmen, so Wahl.


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