„Ich hätte noch viel schneller, viel mehr auf Elektro-Mobilität setzen müssen“, bekennt Karl-Thomas Neumann heute. Großes Exklusiv-Interview im JOURNAL FRANKFURT, ab heute am Kiosk.
Jan Paul Stich /
Eigentlich kann Karl-Thomas Neumann auf seine Zeit bei Opel durchaus zufrieden zurückblicken. Nach der Opel-Krise 2009 hatte er die Image-Wende vom angeschlagenen Traditionshaus zum modernen Fahrzeugbauer geschafft. Doch im Exklusiv-Interview mit dem JOURNAL FRANKFURT bewertet er seine Opel-Zeit auch kritisch. Erst durch den Ampera-e habe er verstanden, was Elektro-Autos wirklich können. „Ich hätte noch viel schneller, viel mehr auf diese Elektro-Mobilität setzen müssen. Das habe ich erst am Ende erkannt. Für Opel wäre ich gerne diesen radikalen Weg gegangen. Das hat sich dann nur gekreuzt mit dem Verkauf, da war ich ein bisschen zu spät.“
Für sich persönlich hat er hingegen die Wende geschafft. Nach dem Ausscheiden bei Opel heuerte er bei dem kalifornischen Elektro-Start-Up Evelozcity an. Dieser möchte eine massentaugliche Alternative zum Branchen-Primus Tesla entwickeln. „Einen Tesla können sich nur wenige leisten. Das wird die Welt nicht verändern. Es muss ein Auto geben, das viel mehr Menschen fahren können“, sagt Neumann. Das klingt gar nicht so weit entfernt von der Opel-Philosophie.
Das komplette Exklusiv-Interview gibt es im FRANKFURTER AUTOSOMMER. Das Motor-Magazin liegt als kostenlose Beilage im aktuellen JOURNAL FRANKFURT. Dort verrät Karl-Thomas Neumann, was das Evelozcity-Auto von der Konkurrenz unterscheiden soll, welche Rolle Europa bei der Elektrowende spielen kann und ob der aktuelle SUV-Hype den Wechsel auf smarte Mobilität nicht ausbremst. Darüber hinaus stellen wir die wichtigsten Modelle des Jahres vor. Book-n-drive Chef Udo Mielke verrät im Interview, wie sich das Carsharing-Geschäft in der Region gewandelt hat und ein Report forscht nach, welche smarten Features Kunden heute tatsächlich kaufen und was noch Zukunftsmusik ist.