Jury wählt Entwurf aus

Neuer Park im Schönhof-Viertel

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Im Westen Frankfurts entsteht auf dem ehemaligen Siemens-Areal das Schönhof-Viertel. Ein Park soll das grüne Zentrum des neuen Viertels bilden. Die Jury hat nun einen Siegerentwurf gekürt.

ahe/ffm /

Auf einer Fläche von rund 28 000 Quadratmetern soll in Bockenheim ein neuer Park entstehen. Dieser soll das grüne Zentrum des neu entstehenden Schönhof-Viertels, das von der Nassauischen Heimstätte und Instone Real Estate entwickelt wird, bilden. Insgesamt sollen auf dem Gelände über 2000 Wohnungen, eine neue Schule, mehrere Kitas sowie Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie entstehen. Mit der Auswahl des Parkentwurfes konnte ein weiterer Schritt in Richtung neues Stadtviertel gemacht werden. Das Park-Konzept wurde vom Architekturbüro Bierbaum Aichele ausgearbeitet und konnte die interdisziplinär besetzte Jury überzeugen. Einstimmig wurde der Vorschlag angenommen und setzte sich gegen die Entwürfe der Büros Die LandschaftsArchitekten, Sommerlaad Haase Kuhli und Ipach Mayerhofer durch.

Einer Empfehlung der Jury nach, soll das Konzept jedoch weiter angepasst werden. Einerseits sollen die Oberflächen des neuen Stadtplatzes in einem wärmeren Farbton gestaltet werden, andererseits soll geprüft werden, ob im westlichen Teil des Parks nach dem Vorbild des Cafés im Holzhausenpark auch ein kleines, mobiles Gebäude errichtet werden kann. An der weiteren Planung wird sich eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe der Stadt beteiligen.

Im Rahmen dessen zeigte sich Planungsdezernent Mike Josef (SPD) angetan vom bisherigen Konzept: „Es ist mir wichtig, dass wir im neuen Schönhof-Viertel eine lebendige Mitte mit vielfältigen Angeboten schaffen. Der neue Park bietet verschiedene Spiel- und Sportflächen, aber auch ruhigere Räume und Treffpunkte für die Nachbarschaft.“ Er befürworte es, dass der Stadtplatz und der Park auch als Schulhof genutzt werden sollen. Auch Sylvia Weber (SPD), Dezernentin für Integration und Bildung, fand lobende Worte für den Entwurf: „Er ist vom Kind aus gedacht, schafft vielfältige Spiel- und Freizeitmöglichkeiten und macht Natur in der Stadt erlebbar. Besonders gut gefällt mir das grüne Klassenzimmer.“

Rosemarie Heilig (Bündnis 90/ Die Grünen), Dezernentin für Umwelt und Frauen, hob die Relevanz von Grünflächen für eine nachhaltige Stadtentwicklung hervor und betonte: „Sie sorgen für klimatische Entlastung und erhöhen die Lebensqualität. Gleichzeitig werden die Anforderungen an das Grün in der Stadt immer vielfältiger. Dem Entwurf von Bierbaum.Aichele gelingt der Spagat aus den vielfältigen Nutzungsanforderungen hervorragend. Das Schönhof-Viertel wird einen quartiersprägenden Grünzug erhalten.“


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