Am 8. August feiert die Stadt die Einweihung des Paul-Arnsberg-Platz. Er soll ein Modellprojekt für weitere klimaangepasste Plätze in der Stadt sein.
Till Geginat /
Mit so einigen Maßnahmen will die Stadt Frankfurt den Klimazielen gerecht werden – eines der größten Vorhaben ist sicherlich der Masterplan Mobilität. Aber auch die Entsiegelung und Begrünung von Flächen gehört dazu. Dazu hat sie Anfang März den Leitfaden zur klimaangepassten Stadtplatzgestaltung entwickelt. Ein erstes Ziel ist nun erreicht: Der Paul-Arnsberg-Platz wurde klimagerecht umgestaltet.
Deshalb lädt die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger zur Einweihung des neuen Platzes ein, die am 8. August um 14 Uhr begangen wird. Laut Einladung der Stadt soll der nun entsiegelte und begrünte Platz im Ostend ein Vorbild sein für weitere öffentliche Plätze in der Mainmetropole.
Pergola sorgt besonders im Sommer für Schatten
Auf dem Paul-Arnsberg-Platz wurden große Baumbeete, Staudenbeete und eine Wildblumenwiese angelegt. Sie erhöhen den Grünanteil vor Ort um fast 50 Prozent. Eine berankte Pergola – also ein bewachsener Pfeilergang – soll in heißen Sommern die Aufenthaltsqualität deutlich verbessern.
Begonnen hat die Planung für die grüne Stadtplatzgestaltung bereits vor sechs Jahren mit der Bürgerinitiative „Paul-Arnsberg-Platz-Initiative“ des Vereins Lebenswertes Ostend. Der Platz selbst ist seit Juli wieder zugänglich, nachdem er von September 2022 an für die Umbauten gesperrt war.
Bei der Einweihung werden neben Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD), Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (beide Bündnis 90/Die Grünen) auch die Paul-Arnsberg-Platz-Initiative sowie der Ortsbeirat 4 vor Ort sein. Für das kulinarische Wohl wird ebenfalls gesorgt, heißt es von der Stadt.