Der für Mittwoch und Donnerstag angekündigte Streik der Lokomotivführer wird neben dem Fernverkehr auch S-Bahnen und Regionalzüge betreffen. U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse verkehren normal.
Nicole Brevoord /
Die Tarifverhandlungen sind vorerst gescheitert, daher hat die Gewerkschaft GDL zu dem, mittlerweile siebten, Streik aufgerufen. Von Dienstag bis Freitagfrüh wird vor allem der Güterverkehr bestreikt, am Mittwoch von 2 Uhr an bis Donnerstag um 21 Uhr werden dann die Lokführer beim Personenverkehr streiken. Während die Deutsche Bahn derzeit an Ersatzfahrplänen tüftelt, müssen sich viele Pendler schon überlegen, welche Alternativen sie zur Bahnfahrt haben. Denn es ist davon auszugehen, dass zahlreiche Verbindungen ausfallen oder sich verspäten. Dies betrifft auch den Frankfurter S-Bahnverkehr und Regionalzüge.
Innerhalb Frankfurts sollte das Fortkommen bequemer möglich sein. U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse sind laut traffiQ nicht vom Streik betroffen und werden voraussichtlich planmäßig verkehren. Auch Züge anderer Bahnunternehmen wie der Hessischen Landesbahn oder der VIAS dürften ungehindert verkehren.
Wer Informationen zum Streik und zu Fahrtalternativen braucht, der kann das RMV-Servicetelefon (069 / 24 24 80 24) abrufen.
Mit dem 43-stündigen Ausstand will die Gewerkschaft GDL ihren Forderungen mehr Nachdruck verleihen. Zuletzt hatte sie im November streiken lassen. Laut GDL habe die Deutsche Bahn für viele zu diskutierende Fragen noch keine Lösungen vorgeschlagen. Gleichsam äußerte die Deutsche Bahn Unverständnis, warum die GDL die bereits verhandelten Aspekte nicht als Basis für weitere Gespräche nehme.