Mainova und ABG wollen gemeinsam die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge ausbauen, um auf die steigende Nutzung von E-Mobilität zu reagieren. Geplant ist nun, elf verschiedene Parkhäuser und Tiefgaragen in der Stadt mit 284 neuen Ladesäulen auszustatten.
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Insgesamt 284 neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge sollen im kommenden Jahr in der Stadt geschaffen werden. In einer Mitteilung der Stadt heißt es, dass insgesamt elf öffentliche Parkhäuser und Tiefgaragen ausgestattet werden sollen. Mit den bereits vorhandenen 16 Ladepunkten werden es somit insgesamt 300 Säulen sein. „Rund zehn Prozent der in Frankfurt zugelassenen Fahrzeuge sind bereits Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Die steigende Tendenz der Zulassungszahlen erfordert einen weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur“, so Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP).
Der Ausbau der Ladesäulen soll im ersten Quartal des kommenden Jahres beginnen. Starten werde man mit der Tiefgarage Goetheplatz, die mit 30 Ladepunkten ausgestattet werden soll. Bis Jahresende sollen die restlichen Tiefgaragen und Parkhäuser folgen. Dabei werde man etwa die Tiefgarage Dom Römer Süd & Nord und das Parkhaus Konrad Adenauer Straße ebenfalls mit jeweils 30 Ladepunkten ausstatten, das Parkhaus Hauptwache und die Tiefgarage Junghofstraße mit jeweils 16 Ladestationen, das Parkhaus Konstabler mit 40 Punkten. Auch die Tiefgaragen Alte Oper und Am Theater sowie das Parkhäuser Am Gericht, Börse und Schiller-Passage sollen entsprechend aufgerüstet werden.
Für den geförderten Ausbau der Ladesäulen plane man ein Gesamtvolumen von etwa 1,4 Millionen Euro. Vereinbart wurde das Bauprojekt von Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst, Verkehrsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen), dem ABG-Geschäftsführer Frank Junker und dem Mainova-Vorstandsvorsitzenden Constantin Alsheimer. Das Konzept habe die ABG gemeinsam mit der Mainova ausgearbeitet.