Autonome Fahrzeuge werden ab Herbst getestet

Fahren Frankfurter Busse bald ohne Fahrer?

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Busse ohne Fahrer könnten wohlmöglich bald zum Alltag in Frankfurt gehören. Ab Herbst testen der RMV, die VGF und Traffiq zwei autonome Fahrzeuge am für den Autoverkehr gesperrten nördlichen Mainufer.

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Vier autonome Fahrzeuge werden bald den Fahrzeugpark der RMV-Tochter Fahma erweitern. Zwei der selbstständig fahrenden Kleinbusse sollen dann ab Herbst in Frankfurt auf einem Teilstück des für den Autoverkehr gesperrten nördlichen Mainufers getestet werden. Die anderen zwei Fahrzeuge werden in weiteren Testfeldern im RMV-Gebiet eingesetzt, vor allem im ländlichen Raum.

„Voll elektrisch, CO2-frei, leise, sicher, und effizient – Autonomes Fahren ist einer der Trends der Zukunft und bietet uns eine vollkommen neue Möglichkeit, mobil zu sein", so Knut Ringat, Geschäftsführer des RMV. Die Anschaffung der vier Fahrzeuge sei für den RMV enorm wichtig, um in Pilotprojekten frühzeitig Erfahrungen mit der neuen Technologie zu sammeln und einschätzen zu können, wie man sie in den öffentlichen Nahverkehr integrieren kann. Das Pilotprojekt soll zudem wissenschaftlich begleitet werden, um „die für zukünftige Mobilitätskonzepte essentiellen Fragestellungen fundiert beantworten zu können“, sagt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD). „Die Stadt Frankfurt wird damit eine wichtige Rolle bei der Erprobung autonomer Fahrzeuge einnehmen“, so Oesterling weiter.

Michael Rüffer, Geschäftsführer der VGF, erklärt: „Im vergangenen Jahr haben wir bereits erste Erfahrungen mit einem autonom fahrenden Fahrzeug gesammelt. Auf der Teststrecke mitten in Frankfurt können Interessierte diese neue Technologie nun wieder erleben.“ Damit alles reibungslos abläuft, stelle die VGF den technischen Support und das Personal zur Verfügung.


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