Zehn Millionen Euro soll die Modernisierung des in die Jahre gekommenen Regionalbahnhofs am Frankfurter Flughafen kosten. Bis Ende 2020 soll die Haltestelle einen modernen und einladenderen Look bekommen.
Nicole Brevoord /
Während der 1999 eröffnete Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen, auf dem die ICE verkehren, recht futuristisch daherkommt, wirkt der Regionalbahnhof, durch den S-Bahnen und Regionalexpresse fahren, in die Jahre gekommen. Seit der Eröffnung 1972 scheint sich optisch wenig verändert zu haben, allein schon der abgeschrammte lindgrüne Bodenbelag verrät das Alter. Doch die Deutsche Bahn will dem Regionalbahnhof, der täglich von rund 40.000 Passagieren genutzt wird, während des laufenden Betriebs einen modernen Look verpassen. Im Dezember 2020 soll der Regionalbahnhof dann in ganzer Pracht erstrahlen. Insgesamt 10 Millionen Euro soll der Umbau kosten, mit 4 Millionen Euro beteiligt sich das Land Hessen an der Schönheitskur.
Ende 2020 soll es dann vorbei sein mit den düsteren Ecken, der unübersichtlichen Beschilderung und dem Waschbeton an den Wänden. Helle Fliesen am Boden, blaue Fassaden und großformatige Fliesen an den Wänden und neue Sitzgelegenheiten sollen den Bahnhof ansprechender machen. Vor allen Dingen soll auch nachgerüstet werden, denn bisher ist beispielsweise das Gleis 1 nicht barrierefrei erreichbar. Es ist also Besserung in Sicht für Rollstuhlfahrer oder Mütter mit Kinderwagen. Außerdem soll es taktile Leitstreifen auf dem Boden geben, die durch ihre noppige Struktur, Sehbehinderten eine Orientierung geben. Und so könnte tatsächlich der erste S-Bahnhof, den Reisende aus der ganzen Welt in Frankfurt sehen, tatsächlich eine Visitenkarte für die Stadt und auch die Bahn sein.