Einkaufsfrust

Ebbe am Weihnachtsmarkt

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Im Einzelhandel boomt‘s. Doch auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt sitzt das Geld nicht locker. Das eisige Wetter sorgt nicht für Einkaufslust im Freien. Nur die Betreiber der Glühweinstände strahlen.

Temor Sitez /

Ist es bitterkalt in Frankfurt. Und das freut besonders die Betreiber der zahlreichen Glühweinstände auf dem Weihnachtsmarkt. Bei ihnen stehen die Besucher Schlange, um sich mit den heißen Getränken aufzuwärmen. Doch vor den anderen Buden herrscht gähnende Leere. Bei den eisigen Temperaturen gehen die Frankfurter lieber in warmen Geschäften einkaufen anstatt auf dem Weihnachtsmarkt. Tourismus-Chef Thomas Feda, der den Weihnachtsmarkt veranstaltet, ist dennoch zufrieden. Trotz Kälte laufe der Weihnachtsmarkt zufriedenstellend durchwachsen. Eis und Schnee seien verantwortlich für den geringen Besucheranteil aus dem Umland.

Während sich die Betreiber am Weihnachtsmarkt über das schleppende Geschäft ärgern, läuft es bei den Einzelhändlern gut. Die Shoppinglust der Hessen macht sich auf der Zeil bemerkbar. Viele Menschen waren am Wochenende auf der Einkaufsmeile unterwegs, um ein geeignetes Weihnachtsgeschenk zu finden. Der Einzelhandel rechnet mit einer Umsatzsteigerung von drei bis fünf Prozent. Frank Albrecht, der Präsident des Hessischen Einzelhandelsverbandes, sieht die gute Stimmung auf dem Arbeitsmarkt, die gesunkene Arbeitslosenquote als Grund für die hessische Kauflust.


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