Im Europaviertel entsteht ein neuer Wohnturm: Solid Home soll mit Hochwertigkeit und Zeitlosigkeit punkten. Bereits jetzt sind 60 Prozent der Wohnungen verkauft. Im Jahr 2020 rechnen die Projektentwickler mit der Fertigstellung.
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Zu Axis, Westside Tower, Praedium und Grand Tower gesellt sich nun Solid Home, denn die geplanten Wohntürme im Europaviertel haben weiteren Zuwachs bekommen. Nach dem Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten entsteht an der Niedernhausener Straße 13 der neue Wohnturm Solid Home, der rund 66 Meter in die Höhe ragt. Das Bauwerk ist 21 Etagen hoch mit einer Gesamtwohnfläche von circa 15.250 Quadratmetern.
„Wir bauen von Frankfurter für Frankfurter, für die, die hier in der Stadt zu Hause sind“, sagt Jürgen Schorn, geschäftsführender Gesellschafter von Bauwerk Capital, dem Projektentwickler. „Immer mehr Menschen wollen heute in Städten wohnen, ein Ende des Urbanisierungstrends ist nicht in Sicht. Damit wird Wohnen im Hochhaus, gerade in den Metropolen, immer attraktiver. Die Bewohner stellen jedoch hohe Ansprüche an die Infrastruktur, aber auch an Architektur, Ausstattung, Design und Wohnkomfort sowie Mobilität.“ Das Konzept von Solid Home soll den heutigen Bedürfnissen der Menschen gerecht werden: solide wie der Name, hochwertig und zeitlos.
Markant für den Wohnturm ist der stufenartige Aufbau der einzelnen Stockwerke, die Kaskadenform der Terrassen. 200 Wohnungen zählt das Gebäude, davon sind 146 Zwei- bis Dreizimmer-Wohnungen, 48 Einzimmerwohnungen und eine Wohnung für vier Menschen ausgerichtet. Darüber hinaus gibt es im Erdgeschoss drei Townhouses und in den oberen Stockwerken drei Penthouses. Den Bewohnern stehen ein Concierge-Service, Tiefgaragenplätze, Fahrradstellplätze und ein begrünter Innenhof für die Freizeitgestaltung zur Verfügung. Im Dezember fällt der Start für den Hochbau von Solid Home, im Juni nächsten Jahres soll die Fassade fertig sein. Mit der Fertigstellung wird 2020 gerechnet, doch bereits jetzt sind 60 Prozent der Wohnungen verkauft.
Blick in die Baugrube
Matthias Koch, Leiter des Frankfurter Büros bei KSP Jürgen Engel Architekten, aus deren Feder der Entwurf für die Immobilie stammt, ist überzeugt, dass die vertikale Verdichtung eine Antwort auf die steigende Nachfrage im urbanen Raum sein kann. „Wohnhochhäuser bieten viel Raum auf wenig Grundfläche, sie müssen aber sensibel in den städtebaulichen Kontext integriert werden. Solid Home entwickelt sich aus einer geschlossenen Blockrandbebauung vertikal aus seiner Nachbarschaft heraus und schafft durch eine Staffelung der Etagen den Brückenschlag zwischen niedriger Bebauung und Hochhaus.“