Der Wettbewerb für das neue Wohngebiet auf dem Riedberg ist entschieden: Realisiert wird das Projekt Berghöfe zweier Architekturbüros aus Rotterdam und Frankfurt. Dabei sollen 320 Wohnungen entstehen.
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Das Unternehmen Deutsche Wohnwerte aus Heidelberg hat den Wettbewerb für ein neues Wohngebiet südlich der Konrad-Zuse-Straße am Riedberg für sich entscheiden. Wie das Planungsdezernat mitteilt, wählte die Jury am Montag den damit verbundenen Entwurf des Büros KCAP Architects & Planners aus Rotterdam mit B & V Braun Canton Volleth Architekten aus Frankfurt auf den ersten Rang. Nun soll dieser weiterentwickelt werden.
Der Entwurf "Berghöfe" besteht aus acht unterschiedlich dimensionierten Hofensembles und sieht 322 Wohnungen im Geschosswohnungsbau vor, davon 107 Mietwohnungen. Das Quartier ist autofrei geplant, Stellplätze werden in Tiefgaragen angeordnet. Die Höhe der Bebauung variiert von eingeschossigen Verbindungsbauten über zwei- und dreigeschossig abgestuften Wohnhäusern bis hin zu vier Geschossen. Die Fassaden sind aus Backstein in unterschiedlichen Farben vorgesehen, die sich an den benachbarten Universitätsgebäuden orientieren sollen.
Um eine möglichst hochwertige Architektur zu realisieren, wurde ein Investorenauswahlverfahren für das Areal im Quartier Universität durchgeführt. Insgesamt 21 Investoren hatten teilgenommen, die in einer Vorprüfung zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden konnten, 19 Investoren haben fristgerecht ein Angebot zum Erwerb der Grundstücksflächen abgegeben.
Nicht Teil des Wettbewerbs war das benachbarte Grundstück an der Ecke Altenhöferallee zur Konrad-Zuse-Straße, auf dem die ABG Frankfurt Holding 128 Wohnungen und eine Kindertagesstätte errichtet. Dort entstehen die Hälfte Wohneinheiten im öffentlich geförderten Wohnungsbau: 20 im ersten Förderweg, 44 im Rahmen des städtischen Mittelstandsprogramms.