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Neuer Hochhausrahmenplan soll 2021 feststehen

Keine neuen Wohntürme für Frankfurt

An der Frankfurter Skyline werden wohl keine neuen Wohntürme wachsen. Die Stadt möchte künftig vor allem Bürotürme und gemischt genutzte Hochhäuser bauen. Der neue Hochhausrahmenplan soll bis zum Jahr 2021 feststehen.
Die Stadt Frankfurt will keine neuen Wohntürme bauen. Das soll Planungsdezernent Mike Josef (SPD) sinngemäß an einer Fachtagung gesagt haben. Der Grund: Die Wohnhochhäuser stünden zum Teil leer, seien vor allem Kapitalanlage für auswärtige Investoren und keine Entlastung für den Wohnungsmarkt. Dieses Segment heile nicht die Probleme des Wohnungsmarktes. Der Hochhausrahmenplan soll vor allem mit Bürotürmen und gemischt genutzten Hochhäusern fortgeschrieben werden.

Der neue Rahmenplan zur Entwicklung der Skyline soll 2021 feststehen, wie aus einem Magistratsbericht hervorgeht. Die Stadt entwirft die Weiterentwicklung des alten Plans aus dem Jahr 2008 und möchte die konkrete Ausarbeitung dann an ein externes Büro geben. In den vergangenen Wochen waren schon zwei Fachtagungen durchgeführt worden, eine für Architekten und Stadtplaner, die andere für Vertreter der Immobilienbranche. Eine Mehrheit der Stadtplaner und Architekten soll den Bau in Clustern favorisiert haben, also in verdichteten Hochhaus-Zonen. Das Konzept habe sich bewährt.

Für eine weitere Verdichtung der bereits bestehenden Hochhäuser im Banken- und Messeviertel sprechen sich auch die Projektleiter aus. Neue Hochhäuser würden ihrer Meinung nach allerdings auch auf der östlichen Zeil und der Konstablerwache hinpassen. Begründet wurde dies mit dem zunehmenden Online-Handel, dem die Stadt entgegensteuern müsse. Vertreter der Immobilienwirtschaft würden sich auch weitere Wohntürme wünschen. Sie nähmen ihrer Meinung nach Druck vom Wohnungsmarkt.

Was noch nicht feststeht: Ob im neuen Rahmenplan konkrete Standorte oder nur grobe Zonen für die neuen Hochhäuser festgelegt werden sollen. Die Projektentwickler sprechen sich gegen klare Baufelder aus, da deren Wert sonst stark steigen würde. Um der Bodenspekulation einen Riegel zu schieben, hat sich die Stadt bisher jeweils für konkrete Standorte entschieden. Es sei in dieser Sache aber noch keine Entscheidung gefallen, heißt es aus dem Dezernat.
 
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21. März 2019, 11.08 Uhr
red
 
 
 
 
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