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Eden Tower
Ein Wohnturm für „internationales Klientel“
Mehr als 260 hochwertige Wohnungen entstehen derzeit im Frankfurter Europaviertel. Im begrünten Eden Tower warten Dachterrassen mit Blick auf die Stadt, ein privates Fitnessstudio und ein 24-Stunden-Concierge-Service – wenn man es sich leisten kann.
263 Wohnungen entstehen aktuell in dem 98 Meter hohen Eden Tower im Frankfurter Europaviertel. Eine erste Musterwohnung im 22. Stock ist bereits fertig, im Sommer sollen auch die restlichen Wohnungen eröffnet und übergeben werden. Je nach Geldbeutel und Bedarf ist zwischen 30 und 200 Quadratmetern Wohnfläche alles dabei; ab dem 18. Stock tragen die Wohnungen den Namen „Sky Apartment“ und bieten einen Blick über die Frankfurter Skyline, allerdings auch auf den Grand Tower und das noch im Bau befindliche Hotelhochhaus „The Spin“. Ganz oben, im 27. Stock, warten drei „Sky Villas“, Penthäuser um die 200 Quadratmeter, Kaufpreis: rund 3,2 Millionen Euro.
Wer sich diesen Luxus leisten kann, kommt in den Genuss eines hauseigenen Fitnessstudios, einer eigenen oder gemeinsamen Dachterrasse sowie einem 24-Stunden-Concierge-Service. Ein Service, der in vielen Ländern, aus denen der Großteil der Käufer komme, normal sei, erklärt Dietmar Müller, Pressesprecher für den belgischen Immobilienentwickler Immobel. Auch in Deutschland sei ein solcher Service zunehmend gefragt, so Müller. Mehr als die Hälfte der Wohnungen im Eden Tower hat zwei Zimmer, auch Ein-Zimmer-Apartments gibt es. Knapp 80 Prozent der Wohnungen seien bereits vermarktet, die Zielgruppe: „internationales und international orientiertes Klientel“; Menschen aus dem Finanzsektor, die viel pendelten und wenig Platz bräuchten. Die Quadratmeter seien schließlich nicht mehr das einzige Kriterium für den Wohnungskauf, sagt Müller: „Es geht auch um ein neues Lebensgefühl, einen Ausgleich für den stressigen Alltag.“ Dieses Lebensgefühl kostet: Für zwei Zimmer auf 60 Quadratmetern können je nach Stockwerk rund 880 000 Euro fällig werden.
Die begrünte Fassade soll das Mikroklima in den Wohnungen verbessern. Foto: Dirk Ostermeier
Geförderten Wohnraum hingegen gibt es in dem neuen Wohnturm, der später unmittelbar an der neuen Haltstelle der U5 liegen wird, nicht. Die Planungen für den Turm hätten noch vor dem Baulandbeschluss der Stadt von 2020 begonnen, so Müller. So entstehen die geförderten Wohnungen nun in zwei Gebäuden um den Eden Tower herum, deutlich weniger hoch als der Turm und mit weniger spektakulärer Aussicht.
Nebenan entsteht dagegen eine weitere Besonderheit: Denn insgesamt 2000 Quadratmeter, also mehr als 20 Prozent der Fassade des Eden Towers, sind begrünt. Rund 200 000 Pflanzen von 15 Arten sollen an den Wänden zwischen den Balkonen und an den Rückwänden der Dachterrassen gepflanzt worden sein. „Das wird natürlich weder die Luftverschmutzung in Frankfurt auslöschen noch das Weltklima retten“, gibt Dietmar Müller zu. „Aber die Bepflanzung verbessert das Mikroklima in jeder Wohnung.“
Wer sich diesen Luxus leisten kann, kommt in den Genuss eines hauseigenen Fitnessstudios, einer eigenen oder gemeinsamen Dachterrasse sowie einem 24-Stunden-Concierge-Service. Ein Service, der in vielen Ländern, aus denen der Großteil der Käufer komme, normal sei, erklärt Dietmar Müller, Pressesprecher für den belgischen Immobilienentwickler Immobel. Auch in Deutschland sei ein solcher Service zunehmend gefragt, so Müller. Mehr als die Hälfte der Wohnungen im Eden Tower hat zwei Zimmer, auch Ein-Zimmer-Apartments gibt es. Knapp 80 Prozent der Wohnungen seien bereits vermarktet, die Zielgruppe: „internationales und international orientiertes Klientel“; Menschen aus dem Finanzsektor, die viel pendelten und wenig Platz bräuchten. Die Quadratmeter seien schließlich nicht mehr das einzige Kriterium für den Wohnungskauf, sagt Müller: „Es geht auch um ein neues Lebensgefühl, einen Ausgleich für den stressigen Alltag.“ Dieses Lebensgefühl kostet: Für zwei Zimmer auf 60 Quadratmetern können je nach Stockwerk rund 880 000 Euro fällig werden.
Die begrünte Fassade soll das Mikroklima in den Wohnungen verbessern. Foto: Dirk Ostermeier
Geförderten Wohnraum hingegen gibt es in dem neuen Wohnturm, der später unmittelbar an der neuen Haltstelle der U5 liegen wird, nicht. Die Planungen für den Turm hätten noch vor dem Baulandbeschluss der Stadt von 2020 begonnen, so Müller. So entstehen die geförderten Wohnungen nun in zwei Gebäuden um den Eden Tower herum, deutlich weniger hoch als der Turm und mit weniger spektakulärer Aussicht.
Nebenan entsteht dagegen eine weitere Besonderheit: Denn insgesamt 2000 Quadratmeter, also mehr als 20 Prozent der Fassade des Eden Towers, sind begrünt. Rund 200 000 Pflanzen von 15 Arten sollen an den Wänden zwischen den Balkonen und an den Rückwänden der Dachterrassen gepflanzt worden sein. „Das wird natürlich weder die Luftverschmutzung in Frankfurt auslöschen noch das Weltklima retten“, gibt Dietmar Müller zu. „Aber die Bepflanzung verbessert das Mikroklima in jeder Wohnung.“
24. März 2022, 12.22 Uhr
loe
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