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Altes Polizeipräsidium
Stadt ruft zur Bürgerbeteiligung auf
Zwei Hochhäuser, Wohnraum, eine Kita, Büroflächen und ein Erweiterungsbau für die Falkschule sind für das Areal des Alten Polizeipräsidiums geplant. Bürgerinnen und Bürger können bis Mitte Mai ihre Anregungen und Wünsche für das Gelände äußern.
Das Stadtplanungsamt ruft Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ihre Anregungen und Wünsche zur Planung des Areals am Alten Polizeipräsidium mitzuteilen. Die Bürgerbeteiligung läuft noch bis 13. Mai und soll den Menschen in der Stadt die Möglichkeit bieten mitzuplanen. Laut Baugesetzbuch sind für alle Bebauungspläne formelle Bürgerbeteiligungsschritte festgelegt. Nach dieser frühzeitigen Bürgerbeteiligung soll eine weitere zu einem späteren Zeitpunkt des Verfahrens folgen.
Laut Bebauungsplan sollen auf dem Areal zwei Hochhäuser, bis zu 600 Wohnungen, eine Kita und ein Erweiterungsbau für die Falkschule entstehen. Geplant ist ein gemischtes Quartier mit hohem Wohnanteil, 30 Prozent davon gefördert. Ein Hochhaus soll im Blockinnenbereich des Alten Polizeipräsidiums entstehen. Eine Höhe von 145 Metern sei bereits rechtskräftig festgelegt, nun ist eine Erweiterung auf 175 Meter angedacht. Für das zweite geplante Hochhaus an der Hohenstaufenstraße sei eine Höhe von 130 Metern vorgesehen, die Realisierbarkeit wird noch überprüft.
Auch die benötigte erweiterte Fläche für die Falkschule sei im Bebauungsplan integriert. Die Unterlagen berücksichtigen zudem den gesteigerten Bewohneranteil in dem Bereich, der durch die zahlreichen Wohnungen entstehen. Abhilfe soll durch die Errichtung einer Kita geschaffen werden, die ebenfalls im Bebauungsplan markiert ist.
Das Areal auf dem sich das Alte Polizeipräsidium befindet, gilt aktuell als „blinder Fleck“, da weite Teile des Gebiets für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Der Leerstand besteht nun seit rund 20 Jahren, ohne dass das bestehende Planungsrecht greifen konnte. Im März 2018 kaufte der Projektentwickler Gerchgroup AG die Immobilie für 212,5 Millionen Euro. Durch die Veränderungen in der Stadt innerhalb der vergangenen beiden Jahrzehnte, haben sich auch die Anforderungen an das Gebiet verändert. Durch den Bau des gemischten Quartiers mit einer Vielzahl von Wohnungen und einem bestimmten Umfang an Büroflächen, soll auf das stetige Bevölkerungswachstum in der Stadt sowie auf die veränderte Nachfrage im Bürosektor reagiert werden.
Der Bebauungsplanentwurf kann sowohl online als auch im Planungsdezernat eingesehen werden. Wünsche und Anregungen können ebenfalls auf der Website sowie vor Ort mitgeteilt werden. Alle rechtzeitig eingehenden Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger sollen geprüft werden und in das Verfahren mit einfließen. Nachdem der Bebauungsentwurf mit den Rückmeldungen der Bürgerbeteiligung überarbeitet wurde, wird er öffentlich ausgelegt und kann erneut angeschaut werden. Ein Datum hierfür wird im Amtsblatt der Stadt bekanntgegeben, sobald es feststeht. Auch an dieser Stelle können Bürgerinnen und Bürger sich zu der Planung äußern. Weitere Informationen können telefonisch unter 069/21235666 erfragt werden.
Laut Bebauungsplan sollen auf dem Areal zwei Hochhäuser, bis zu 600 Wohnungen, eine Kita und ein Erweiterungsbau für die Falkschule entstehen. Geplant ist ein gemischtes Quartier mit hohem Wohnanteil, 30 Prozent davon gefördert. Ein Hochhaus soll im Blockinnenbereich des Alten Polizeipräsidiums entstehen. Eine Höhe von 145 Metern sei bereits rechtskräftig festgelegt, nun ist eine Erweiterung auf 175 Meter angedacht. Für das zweite geplante Hochhaus an der Hohenstaufenstraße sei eine Höhe von 130 Metern vorgesehen, die Realisierbarkeit wird noch überprüft.
Auch die benötigte erweiterte Fläche für die Falkschule sei im Bebauungsplan integriert. Die Unterlagen berücksichtigen zudem den gesteigerten Bewohneranteil in dem Bereich, der durch die zahlreichen Wohnungen entstehen. Abhilfe soll durch die Errichtung einer Kita geschaffen werden, die ebenfalls im Bebauungsplan markiert ist.
Das Areal auf dem sich das Alte Polizeipräsidium befindet, gilt aktuell als „blinder Fleck“, da weite Teile des Gebiets für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Der Leerstand besteht nun seit rund 20 Jahren, ohne dass das bestehende Planungsrecht greifen konnte. Im März 2018 kaufte der Projektentwickler Gerchgroup AG die Immobilie für 212,5 Millionen Euro. Durch die Veränderungen in der Stadt innerhalb der vergangenen beiden Jahrzehnte, haben sich auch die Anforderungen an das Gebiet verändert. Durch den Bau des gemischten Quartiers mit einer Vielzahl von Wohnungen und einem bestimmten Umfang an Büroflächen, soll auf das stetige Bevölkerungswachstum in der Stadt sowie auf die veränderte Nachfrage im Bürosektor reagiert werden.
Der Bebauungsplanentwurf kann sowohl online als auch im Planungsdezernat eingesehen werden. Wünsche und Anregungen können ebenfalls auf der Website sowie vor Ort mitgeteilt werden. Alle rechtzeitig eingehenden Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger sollen geprüft werden und in das Verfahren mit einfließen. Nachdem der Bebauungsentwurf mit den Rückmeldungen der Bürgerbeteiligung überarbeitet wurde, wird er öffentlich ausgelegt und kann erneut angeschaut werden. Ein Datum hierfür wird im Amtsblatt der Stadt bekanntgegeben, sobald es feststeht. Auch an dieser Stelle können Bürgerinnen und Bürger sich zu der Planung äußern. Weitere Informationen können telefonisch unter 069/21235666 erfragt werden.
3. Mai 2022, 13.01 Uhr
sfk
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