Tiefer in die Tasche greifen müssen ab September die Gas-Kunden des Frankfurter Energieversorgers „Mainova“. Die Gaspreise werden um neun Prozent erhöht.
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Schlechte Nachrichten für Gas-Kunden in Frankfurt. Der städtische Energieversorger „Mainova“ erhöht ab 1. September seine Gaspreise um neun Prozent. Dadurch werden vor allem Privathaushalte und Kleingewerbekunden zur Kasse gebeten. Das teilte Mainova am Donnerstag mit. Ein Schuldiger wurde auch gleich gefunden: Die Arbeitspreise, die beim Verbrauch pro Kilowattstunde anfallen, sind erhöht worden. Denn: „Die Energie- und Rohstoffpreise sind auf den internationalen Märkten vor dem Hintergrund des Wirtschaftsaufschwungs und der Unruhen in der arabischen Welt sowie der Katastrophe in Fukushima in den letzten zwölf Monaten deutlich gestiegen. Experten rechnen mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung“, so die Mainova. Und dies führe zu einer Steigerung der Erdgasbeschaffungskosten auch für den Energieriesen.
Die Gaskosten steigen mit der Preisanpassung an die Energie- und Rohstoffpreise um 1,25 Euro im Monat. Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahle damit in Zukunft monatlich 9,17 Euro mehr als bisher. Die Grundpreise bleiben unverändert. Nach Angaben des Unternehmens liegt die letzte Preiserhöhung des Erdgas-Tarifs für Privatkunden fast drei Jahre zurück.