Hessen bürgt

5,7 Millionen für Schlecker-Beschäftigte

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Das Land Hessen beteiligt sich nach der Prüfung eines Wirtschaftsgutachtens an einer Bürgschaft zum Auffangen der Schlecker-Beschäftigten. Für die rund 800 Angestellten stellt das Land 5,7 Millionen Euro in Aussicht.

ges /

Das Land will mit einer Bürgschaft von maximal 5,7 Millionen Euro dafür sorgen, dass Schlecker-Angestellte auch über den 1. April hinaus in einer Transfergesellschaft aufgefangen werden. Die Angestellten erhalten Transferkurzarbeitergelder und erhalten für ein Jahr die Möglichkeit durch zusätzliche Qualifikationsmaßnahmen oder Vermittlung eine neue Anstellung zu finden.

Das Geld soll als anteilige Rückgarantie für den Kredit dienen, den das Land Baden-Württemberg von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Gründung der Transfergesellschaft zu übernehmen bereit ist. Der Gesamtkredit beläuft sich auf 70 Millionen Euro. Die hessische Finanzministerium knüpft seine Bereitschaft jedoch an zwei Punkte: Zum einen müsse genauestens geprüft werden, ob der Betrag nicht noch gemindert werden könne, zum anderen müsse die Rückzahlung der Bürgschaft gewährleistet werden. Derzeit geht das Land davon aus, dass die Transfergesellschaft nach sechs Monaten ihren Zweck erfüllt habe.


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