Corona-Krise: Flughafen Frankfurt

Fraport schließt Terminal 2

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Der Frankfurter Flughafen verzeichnet aktuell 95 Prozent weniger Passagiere als noch vor einem Jahr. Aus diesem Grund hat sich die Fraport AG dazu entschlossen, das Terminal 2 vorübergehend zu schließen.

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Seit Beginn der Corona-Krise verzeichnet der Frankfurter Flughafen konstant rückläufige Passagierzahlen. Aus diesem Grund hat der Flughafenbetreiber Fraport sich dazu entschieden, den Betrieb am Terminal 2 einzustellen: Seit dem 7. April bleibt das Terminal 2 geschlossen, alle Check-in-Prozesse werden im älteren und größeren Terminal 1 in den Hallen B und C gebündelt. Darüber hinaus bleibt auch das Parkhaus am Terminal 2 geschlossen, wie der Flughafenbetreiber mitteilte. „Die Corona-Krise entwickelt sich weiter außerordentlich dynamisch. Als Betreiber passen wir kontinuierlich die Infrastruktur des Flughafens Frankfurt an diese Situation an“, so ein Sprecher des Unternehmens.

Mit dem absehbaren Auslaufen der Rückholflüge rechne man in Frankfurt mit einem Aufkommen, das bei einem Minus von etwa 95 Prozent liegen werde. Zuvor hatte das Unternehmen die Passagier- und Frachtzahlen für die Woche vom 30. März bis 5. April bekannt gegeben. Diesen zufolge wurden nur noch 66 151 Fluggäste abgefertigt, in der Woche zuvor waren es noch 119 000. Im Cargo-Bereich verzeichne man einen Rückgang um rund 27 Prozent.

Lufthansa schließt Germanwings

Auch die Lufthansa, deren größtes Drehkreuz am Frankfurter Flughafen liegt, hat auf die sinkenden Passagierzahlen reagiert und streicht ihre Flotte zusammen. Mindestens 42 Jets der Kerngesellschaft Lufthansa und der Eurowings sollen dauerhaft stillgelegt werden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Kölner Tochtergesellschaft Germanwings soll dauerhaft geschlossen bleiben. Für die rund 1400 aktuell Beschäftigten wolle man nun eine Lösung finden, so der Konzern.


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