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Frankfurt setzt Zeichen der Toleranz
Die schwul-lesbischen Ampelmännchen bleiben
Der Christopher Street Day steht an und auch in diesem Jahr wurden an der Konstablerwache wieder schwule Ampelmännchen und lesbische Ampelweibchen installiert. Nur diesmal dauerhaft. Frankfurt setzt sich damit für die Gleichstellung ein.
Seit mehreren Jahren will sich Frankfurt während des Christopher Street Day als tolerante Stadt präsentieren und gestaltet die Ampeln an der Konstablerwache dazu um. Plötzlich laufen dann Pärchen über die Anzeige, zwei Ampelweibchen oder auch zwei Ampelmännchen. Was eine sympathische kurzzeitige Aktion in Frankfurt war, ist in Städten wie Wien durchaus eine dauerhafte Institution, letztlich ist Toleranz doch ein Wert, der das ganze Jahr Hochkonjunktur hat und nicht nur an wenigen Tagen. Das sieht die Stadt Frankfurt jetzt auch so. Am Freitagmorgen hat Integrationsdezernentin Sylvia Weber (SPD) regen Anteil an der Installation der schwul-lesbischen Ampelpärchen an der Konstablerwache genommen. Dazu werden einfach die Schablonen, die dann von hinten rot oder grün angestrahlt werden, ausgetauscht. Und so wie die Ampeln jetzt aussehen, sollen sie auch bleiben.
Foto: Stadt Frankfurt/ Rainer Rüffer
„Die Ampelpärchen sind ein Symbol für den Stellenwert der Frankfurter LSBTIQ-Community, die mit ihrem Engagement so viel getan und so viel Positives bewirkt hat für unsere Stadt“, sagt Sylvia Weber über diesen gemeinsamen Erfolg des Magistrats der Stadt Frankfurt. „Die Ampelpärchen sind ein Symbol, aber sie sind alles andere als Symbolpolitik. Denn sie sind der Rahmen für die Gleichstellungspolitik der Stadt Frankfurt und der verstärkten Zusammenarbeit mit und Förderung der LSBTIQ-Community in unserer Stadt.“ Diese verstärkte Zusammenarbeit betreffe verschiedene Kooperationsformate gepaart mit finanzieller Förderung, inhaltlicher Zusammenarbeit und Veranstaltungen.
Mit Blick auf den am morgigen Samstag beginnenden CSD sagte Weber: „Wir sind glücklich und wir sind stolz darauf, den CSD hier bei uns in der Stadt zu haben. Es ist einer der politischsten in ganz Deutschland. In der bewegten Geschichte des CSD haben sich unzählige Personen und Vereine für eine offene Gesellschaft, Sichtbarkeit und Anerkennung engagiert und Freiräume Stück für Stück erkämpft. Dafür gebührt allen Beteiligten der Respekt und die tiefe Dankbarkeit der Stadt. Ihnen sind diese Ampelpärchen gewidmet.“
Foto: Stadt Frankfurt/ Rainer Rüffer
„Die Ampelpärchen sind ein Symbol für den Stellenwert der Frankfurter LSBTIQ-Community, die mit ihrem Engagement so viel getan und so viel Positives bewirkt hat für unsere Stadt“, sagt Sylvia Weber über diesen gemeinsamen Erfolg des Magistrats der Stadt Frankfurt. „Die Ampelpärchen sind ein Symbol, aber sie sind alles andere als Symbolpolitik. Denn sie sind der Rahmen für die Gleichstellungspolitik der Stadt Frankfurt und der verstärkten Zusammenarbeit mit und Förderung der LSBTIQ-Community in unserer Stadt.“ Diese verstärkte Zusammenarbeit betreffe verschiedene Kooperationsformate gepaart mit finanzieller Förderung, inhaltlicher Zusammenarbeit und Veranstaltungen.
Mit Blick auf den am morgigen Samstag beginnenden CSD sagte Weber: „Wir sind glücklich und wir sind stolz darauf, den CSD hier bei uns in der Stadt zu haben. Es ist einer der politischsten in ganz Deutschland. In der bewegten Geschichte des CSD haben sich unzählige Personen und Vereine für eine offene Gesellschaft, Sichtbarkeit und Anerkennung engagiert und Freiräume Stück für Stück erkämpft. Dafür gebührt allen Beteiligten der Respekt und die tiefe Dankbarkeit der Stadt. Ihnen sind diese Ampelpärchen gewidmet.“
20. Juli 2018, 11.22 Uhr
Nicole Brevoord
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