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Wohnquartier statt Industriegebiet
1000 neue Wohnungen im Rebstock
Jahrzehntelang lag das Gelände zwischen Leonardo-da-Vinci-Allee, Wiesbadener Straße und Am Römerhof brach. Ursprünglich war das Areal für eine gewerbliche Bebauung vorgesehen, jetzt sollen hier 950 Wohnungen entstehen.
Auf dem seit mehreren Jahrzehnten brach liegenden Gelände am Rebstock sollen knapp 1000 neue Wohnungen entstehen. Das neue Bebauungskonzept stellten Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef (SPD), Frank Berlepp, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Management und ABG-Geschäftsführer Frank Junker gemeinsam vor. Die erste Bauphase wird voraussichtlich im März beginnen und rund sechs Monate dauern. Ursprünglich sollten auf dem Aral Bürogebäude gebaut werden, doch da es für die Gewerbeflächen nur wenig Interessenten gab, wurden die Bebauungspläne geändert, erklärte Planungsdezernent Mike Josef.
„Durch die Änderung des bestehenden Bebauungsplanes nutzen wir eine jahrzehntelange Brache um. Wo ursprünglich die Errichtung von Büros vorgesehen war, schaffen wir jetzt dringend benötigten Wohnraum“, so Josef. Nach derzeitigem Planungsstand übernimmt die LBBW Immobilien Management etwa 400 Wohneinheiten, die städtische Wohnungsgesellschaft ABG Frankfurt Holding 550. Entstehen soll ein gemischt genutztes Stadtquartier mit 30 Prozent öffentlich gefördertem Wohnraum. 90 Prozent sollen Mietwohnungen werden. „Wenn alles gut geht, können bereits im Jahr 2022 die ersten Wohnungen übergeben werden“, so ABG-Geschäftsführer Junker. Des Weiteren sollen Läden, Gastronomien und eine Kita entstehen. Die Gestaltung eines Quartiersplatz (Lindenberghplatz) wird gemeinsam mit dem Ortsbeirat und interessierten Bürgern in einem Workshop-Verfahren geplant. „Mit dem neuen Quartiersplatz erhält der Rebstock seine Mitte“, freut sich Stadtrat Mike Josef. Entlang der Wiesbadener Straße sollen künftig mehrere zusammenhängende Wohngebäude und die Kita entstehen. An der Ecke zum Katharinenkreisel werden voraussichtlich ein Hotel, gewerbliche Nutzungen und circa 50 weitere Wohnungen errichtet werden. Der mittlere Bereich soll mit einer Wohnnutzung und einer Ladenzone zum Stadtplatz entwickelt werden. Im Südwesten ist Platz für eine Grundschule eingeplant.
Bereits in den kommenden Tagen werden im Nordwesten des Plangebietes etwa 0,38 Hektar Bäume gefällt. Die erforderlichen Ausgleichspflanzungen seien bereits erfolgt. Die Änderung des Bebauungsplans ist derzeit im Verfahren, der Beschluss zur Offenlage soll in den kommenden Wochen zuerst vom Magistrat und dann von der Stadtverordnetenversammlung gefasst werden.
„Durch die Änderung des bestehenden Bebauungsplanes nutzen wir eine jahrzehntelange Brache um. Wo ursprünglich die Errichtung von Büros vorgesehen war, schaffen wir jetzt dringend benötigten Wohnraum“, so Josef. Nach derzeitigem Planungsstand übernimmt die LBBW Immobilien Management etwa 400 Wohneinheiten, die städtische Wohnungsgesellschaft ABG Frankfurt Holding 550. Entstehen soll ein gemischt genutztes Stadtquartier mit 30 Prozent öffentlich gefördertem Wohnraum. 90 Prozent sollen Mietwohnungen werden. „Wenn alles gut geht, können bereits im Jahr 2022 die ersten Wohnungen übergeben werden“, so ABG-Geschäftsführer Junker. Des Weiteren sollen Läden, Gastronomien und eine Kita entstehen. Die Gestaltung eines Quartiersplatz (Lindenberghplatz) wird gemeinsam mit dem Ortsbeirat und interessierten Bürgern in einem Workshop-Verfahren geplant. „Mit dem neuen Quartiersplatz erhält der Rebstock seine Mitte“, freut sich Stadtrat Mike Josef. Entlang der Wiesbadener Straße sollen künftig mehrere zusammenhängende Wohngebäude und die Kita entstehen. An der Ecke zum Katharinenkreisel werden voraussichtlich ein Hotel, gewerbliche Nutzungen und circa 50 weitere Wohnungen errichtet werden. Der mittlere Bereich soll mit einer Wohnnutzung und einer Ladenzone zum Stadtplatz entwickelt werden. Im Südwesten ist Platz für eine Grundschule eingeplant.
Bereits in den kommenden Tagen werden im Nordwesten des Plangebietes etwa 0,38 Hektar Bäume gefällt. Die erforderlichen Ausgleichspflanzungen seien bereits erfolgt. Die Änderung des Bebauungsplans ist derzeit im Verfahren, der Beschluss zur Offenlage soll in den kommenden Wochen zuerst vom Magistrat und dann von der Stadtverordnetenversammlung gefasst werden.
29. Januar 2019, 14.38 Uhr
hes
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