Partner
Wohnen nach Wunsch am Riedberg
Spatenstich für das Mehrgenerationenhaus
Am Riedberg wird schon länger fleißig gebaut – das ist schließlich nichts Neues. Nun soll dort mithilfe der Wohngeno eG ein Mehrgenerationenhaus entstehen, das für Jung und Alt viele Vorteile bietet.
Eine Schaufel Erde fliegt durch die Luft. Der erste Spatenstich zu einem neuen Wohnprojekt am Riedberg ist getan. Die Wohngeno eG – Genossenschaft für gemeinschaftliches Wohnen – will mit ihrer Idee eines Mehrgenerationenhauses nicht nur Wohnräume schaffen, sondern vor allem auch ein Wohnumfeld, das für alle Mieter Vorteile hat. Der Anspruch besteht darin, durch Nachbarschaftlichkeit die großstädtische Anonymität weichen zu lassen, soziale Kontakte aufzubauen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Unter dem Motto „Wohnen mit Kindern“ wird die Wohngeno im Quartier Altkönigblick für 2,5 Millionen insgesamt zehn neue Wohnungen (zwischen 40 und 110 Quadratmetern) entstehen lassen. In die Gesamtanlage sollen ein Gemeinschaftsraum und eine Kindertagesstätte für Kinder unter drei Jahren integriert werden. Diese Ideen sollen auch für die Stadtteilentwicklung ein Gewinn sein, „weil sie zu einer wünschenswerten Vielfalt des Wohnens beitragen, weil sie gemeinschaftlichen Zusammenhalt stärken und weil sie eine Stadtteilrendite bringen, also einen Mehrwert für die Gesamtheit. Der Vorteil an dem Mehrgenerationenwohnen ist, dass Senioren nicht alleine sind und mehr Sicherheit haben. Eine gute Kinderbetreuung wird dadurch auch ermöglicht und ganz wichtig sind die niedrigen Mieten und die Unkündbarkeit der Mieter“, so Olaf Cunitz, der das Projekt im Namen der Stadt Frankfurt unterstützt.
Das Konzept sieht einen Mix unterschiedlicher Wohnungsgrößen vor, die gemeinsam mit den zukünftigen Bewohnern geplant wurden: offene Wohnbereiche mit Wohnküche, individuelle Grundrisse mit geschützten privaten Außenräumen, Dachterrassen und Balkone. Dem gegenüber stehen Höfe, Lauben und eine Teeküche im Gemeinschaftstraum. Das Haus öffnet sich einladend zur Nachbarschaft, bietet aber auch ausreichend Intimität für die Bewohner. „Für den Alltag der Kinder bedeutet dies: ihren Lebensraum erfahren sie nicht einengend und reglementiert, sondern schützend und fördernd. Für die Kinder steht so das ganze Haus zur Verfügung, für die Erwachsenen bedeutet dies eine Entlastung, wenn Nachbarn da sind, bei denen Kinder willkommen sind“, erläutert Joachim Lölhöffel, Vorstand der Wohngeno.
Für den Bezug einer Wohnung müssen die zukünftigen Bewohner Geschäftsanteile erwerben, die sich nach der Größe der Wohnung richten. Als Richtwert werden rund 500 Euro pro Quadratmeter angesetzt. Dieses Kapital wir dann, ergänzt durch Bank- und Förderdarlehen, Bestandteil der Gesamtfinanzierung. Da die Genossenschaft nicht gewinnorientiert arbeitet, ergibt sich nur eine kostendeckende Miete aus den Projektkosten, die bei rund zehn Euro pro Quadratmeter liegen soll. Realisiert wird das Projekt auf einer Fläche, die die HA Stadtentwicklung als Erbbaufläche für dieses Projekt entwickelt hat. Nach Fertigstellung wir das Liegenschaftsamt der Stadt Frankfurt als Erbpachtgeber fungieren. Bewohner mit Kindern bekommen sogar pro Kind einen kleinen Rabatt auf die Erbpacht.
Der Bau dieses „Selbsthilfeprojekts für Wohnungsbau“, so nennt es Joachim Lölhöffel, wird in Kürze beginnen und ein gutes Jahr andauern. Im Sommer oder Herbst 2015 können die Mieter dann ihr neues Heim beziehen.
Unter dem Motto „Wohnen mit Kindern“ wird die Wohngeno im Quartier Altkönigblick für 2,5 Millionen insgesamt zehn neue Wohnungen (zwischen 40 und 110 Quadratmetern) entstehen lassen. In die Gesamtanlage sollen ein Gemeinschaftsraum und eine Kindertagesstätte für Kinder unter drei Jahren integriert werden. Diese Ideen sollen auch für die Stadtteilentwicklung ein Gewinn sein, „weil sie zu einer wünschenswerten Vielfalt des Wohnens beitragen, weil sie gemeinschaftlichen Zusammenhalt stärken und weil sie eine Stadtteilrendite bringen, also einen Mehrwert für die Gesamtheit. Der Vorteil an dem Mehrgenerationenwohnen ist, dass Senioren nicht alleine sind und mehr Sicherheit haben. Eine gute Kinderbetreuung wird dadurch auch ermöglicht und ganz wichtig sind die niedrigen Mieten und die Unkündbarkeit der Mieter“, so Olaf Cunitz, der das Projekt im Namen der Stadt Frankfurt unterstützt.
Das Konzept sieht einen Mix unterschiedlicher Wohnungsgrößen vor, die gemeinsam mit den zukünftigen Bewohnern geplant wurden: offene Wohnbereiche mit Wohnküche, individuelle Grundrisse mit geschützten privaten Außenräumen, Dachterrassen und Balkone. Dem gegenüber stehen Höfe, Lauben und eine Teeküche im Gemeinschaftstraum. Das Haus öffnet sich einladend zur Nachbarschaft, bietet aber auch ausreichend Intimität für die Bewohner. „Für den Alltag der Kinder bedeutet dies: ihren Lebensraum erfahren sie nicht einengend und reglementiert, sondern schützend und fördernd. Für die Kinder steht so das ganze Haus zur Verfügung, für die Erwachsenen bedeutet dies eine Entlastung, wenn Nachbarn da sind, bei denen Kinder willkommen sind“, erläutert Joachim Lölhöffel, Vorstand der Wohngeno.
Für den Bezug einer Wohnung müssen die zukünftigen Bewohner Geschäftsanteile erwerben, die sich nach der Größe der Wohnung richten. Als Richtwert werden rund 500 Euro pro Quadratmeter angesetzt. Dieses Kapital wir dann, ergänzt durch Bank- und Förderdarlehen, Bestandteil der Gesamtfinanzierung. Da die Genossenschaft nicht gewinnorientiert arbeitet, ergibt sich nur eine kostendeckende Miete aus den Projektkosten, die bei rund zehn Euro pro Quadratmeter liegen soll. Realisiert wird das Projekt auf einer Fläche, die die HA Stadtentwicklung als Erbbaufläche für dieses Projekt entwickelt hat. Nach Fertigstellung wir das Liegenschaftsamt der Stadt Frankfurt als Erbpachtgeber fungieren. Bewohner mit Kindern bekommen sogar pro Kind einen kleinen Rabatt auf die Erbpacht.
Der Bau dieses „Selbsthilfeprojekts für Wohnungsbau“, so nennt es Joachim Lölhöffel, wird in Kürze beginnen und ein gutes Jahr andauern. Im Sommer oder Herbst 2015 können die Mieter dann ihr neues Heim beziehen.
8. August 2014, 11.49 Uhr
jst
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
Die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Straßenbahn von Frankfurt über Neu-Isenburg und Dreieich bis nach Langen liegt vor. Sie sieht großes Potenzial.
Text: Sina Claßen / Foto: Gestaltungsidee für die Frankfurter Straße in Neu-Isenburg © Ramboll/traffiQ
Urbanes FrankfurtMeistgelesen
- Straßensperre am NordwestzentrumNeue Umleitung wurde eingerichtet
- Fahrplanwechsel im ÖPNVWeiterhin reduziertes Angebot im Frankfurter Nahverkehr
- Ortstermin: BahnhofsviertelNiemand parkt sein teures Fahrrad gerne im Bahnhofsviertel
- Nach Problemen mit WasserstoffzügenAb Januar fahren im Taunus wieder Dieselzüge
- Tramlinie 17Studie empfiehlt Ausbau der Straßenbahn von Frankfurt nach Langen
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen