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Wohnen am Güterplatz
Neues Entrée fürs Europaviertel
Lange wird es die Brache am Güterplatz nicht mehr geben: Die ABG Frankfurt Holding sowie zwei Co-Investoren wollen auf dem ehemaligen Telenorma-Areal 270 Mietwohnungen, einen Supermarkt sowie einen Wohn- und einen Hotelturm errichten.
Auf dem brachliegenden Areal am Güterplatz, das viele mit Telenorma verbinden und das Bosch gehörte, gastierte mal ein Zirkus und mal eine wandernde Tutanchamun-Ausstellung. Optisch gibt das Ödland wenig her, doch bald soll hier eine Art Entrée zum Europaviertel entstehen. Die Stadt Frankfurt und die ABG Frankfurt Holding haben gemeinsam mit dem Eigentümer des Grundstücks, Bosch, die Planung vorangetrieben. Statt eines Bürohochhauses, wie es eigentlich der Bebauungsplan vorsieht, soll hier gewohnt werden.
„Es ist keine reine Wohnnutzung“, schränkt Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) ein, aber es soll eine Hotelbebauung, ein Wohnhochhaus und eine Blockrandbebauung mit 270 Wohnungen geben, wovon 10 Prozent im Rahmen des Mittelstandsprogramms gefördert werden. 12,50 Euro sind für die freifinanzierten Wohnungen mit Passivhausstandard pro Quadratmeter zu entrichten. Der Preis des Areals mache keine ausgedehntere Förderung möglich. „Die Alternative wäre weiterhin eine Brache und dafür ist die Fläche viel zu schade und es stand zu befürchten, dass ein Investor kommt, der dann eben doch das Bürogebäude bauen will.“ da sei Cunitz doch die ABG Frankfurt Holding lieber, die in Passivbauweise und barrierefrei baue. „So wie wir es in Frankfurt gerne haben.“
Die Blockrandbebauung entlang der Stichstraße von Frankenallee zur Mainzer Landstraße und entlang der Mainzer Landstraße werde die ABG Frankfurt Holding selbst übernehmen. Für die beiden Hochhausprojekte habe man Co-Investoren gewonnen, die das Areal gemeinsam mit der ABG gekauft hätten, und strebe noch im November einen Realisierungswettbewerb an.
Den 90 Meter hohen Wohnturm mit circa 130 Wohnungen werde GSP aus Berlin realisieren, der Investor für das bis zu 115 Meter hohe Vier-Sternehotel mit Boardingmöglichkeiten wolle hingegen noch nicht genannt werden. ABG Frankfurt-Chef Frank Junker verriet aber, dass die Blockrandbebauung im Frühjahr kommenden Jahres Bauantragsreife haben solle, eine U3-Kindertagesstätte sei im Übrigen auch geplant. Bis zu 98 Millionen Euro lässt sich die ABG Frankfurt Holding die 270 Wohnungen kosten. Geplant sei auch eine zwei-etagige Tiefgarage mit 450 Stellplätzen sowie ein 15.000 Quadratmeter großer Supermarkt.
Spätestens im Jahr 2021 soll die Bebauung des Areals gemeinsam mit der Verlängerung der U5 durch die VGF fertig sein. Die Brache sei unter anderem deshalb so lange unangetastet geblieben, weil sie laut Junker, „nicht entwickelbar war“. Der Bau der U-Bahnlinie habe potentielle Investoren abgeschreckt.
„Es ist keine reine Wohnnutzung“, schränkt Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne) ein, aber es soll eine Hotelbebauung, ein Wohnhochhaus und eine Blockrandbebauung mit 270 Wohnungen geben, wovon 10 Prozent im Rahmen des Mittelstandsprogramms gefördert werden. 12,50 Euro sind für die freifinanzierten Wohnungen mit Passivhausstandard pro Quadratmeter zu entrichten. Der Preis des Areals mache keine ausgedehntere Förderung möglich. „Die Alternative wäre weiterhin eine Brache und dafür ist die Fläche viel zu schade und es stand zu befürchten, dass ein Investor kommt, der dann eben doch das Bürogebäude bauen will.“ da sei Cunitz doch die ABG Frankfurt Holding lieber, die in Passivbauweise und barrierefrei baue. „So wie wir es in Frankfurt gerne haben.“
Die Blockrandbebauung entlang der Stichstraße von Frankenallee zur Mainzer Landstraße und entlang der Mainzer Landstraße werde die ABG Frankfurt Holding selbst übernehmen. Für die beiden Hochhausprojekte habe man Co-Investoren gewonnen, die das Areal gemeinsam mit der ABG gekauft hätten, und strebe noch im November einen Realisierungswettbewerb an.
Den 90 Meter hohen Wohnturm mit circa 130 Wohnungen werde GSP aus Berlin realisieren, der Investor für das bis zu 115 Meter hohe Vier-Sternehotel mit Boardingmöglichkeiten wolle hingegen noch nicht genannt werden. ABG Frankfurt-Chef Frank Junker verriet aber, dass die Blockrandbebauung im Frühjahr kommenden Jahres Bauantragsreife haben solle, eine U3-Kindertagesstätte sei im Übrigen auch geplant. Bis zu 98 Millionen Euro lässt sich die ABG Frankfurt Holding die 270 Wohnungen kosten. Geplant sei auch eine zwei-etagige Tiefgarage mit 450 Stellplätzen sowie ein 15.000 Quadratmeter großer Supermarkt.
Spätestens im Jahr 2021 soll die Bebauung des Areals gemeinsam mit der Verlängerung der U5 durch die VGF fertig sein. Die Brache sei unter anderem deshalb so lange unangetastet geblieben, weil sie laut Junker, „nicht entwickelbar war“. Der Bau der U-Bahnlinie habe potentielle Investoren abgeschreckt.
Fotogalerie: Güterplatz
12. November 2015, 17.46 Uhr
Nicole Brevoord
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Die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Straßenbahn von Frankfurt über Neu-Isenburg und Dreieich bis nach Langen liegt vor. Sie sieht großes Potenzial.
Text: Sina Claßen / Foto: Gestaltungsidee für die Frankfurter Straße in Neu-Isenburg © Ramboll/traffiQ
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