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Umgestaltung im Ostend
Der Martin-Elsässer-Platz ist fertig
Die Neugestaltung des Martin-Elsässer-Platzes im Ostend ist abgeschlossen. Am Dienstag wurde er feierlich an den Stadtteil übergeben. Eine Kunst-Installation erinnert an den künstlerischen Leiter des Hochbauamtes.
Die Neugestaltung des Martin-Elsässer-Platzes im Ostend ist abgeschlossen. Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz (Grüne), Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne) und Kulturdezernent Felix Semmelroth (CDU) haben den Platz am Dienstag an den Stadtteil übergeben.
Die rund 400 Quadratmeter große, dreieckige Fläche zwischen Sonnemannstraße und Oskar-von-Miller-Straße wurde stark aufgewertet und erinnert nun durch ihre Gestaltung und eine Kunst-Installation an Martin Elsässer. Zur Sonnemannstraße und zur Uhlandstraße wird der Platz mit einer Sitzmauer aus Klinkersteinen begrenzt, die das Fassadenmaterial der nahegelegenen Großmarkthalle aufnimmt, deren Architekt Elsässer war. Außerdem wurden Bäume gepflanzt und Sitzmöglichkeiten aufgestellt.
Die leicht nach Osten abfallende Innenfläche wurde mit einem hellen, wasserdurchlässigen Bodenbelag und einer Treppenanlage versehen. Die künstlerische Installation von Ariel Auslender und Fabian Luttropp greift die topographische Situation auf. Eine runde Bronzeplakette mit einem Porträt Elsässers ziert die Platzmitte.
Um sie herum wurden zehn zwischen 30 und 65 Zentimeter hohe Bronzeplastiken aufgestellt, die mit ihrer Form jeweils an ein von Elsässer entworfenes Bauwerk in der Stadt erinnern. Sie wurden im Verhältnis zueinander so platziert, wie sie sich im Stadtgefüge wiederfinden. Eine in den Boden eingelassen Stahlschiene, die den Main markiert, verdeutlicht diese Abstraktion. Der Entwurf war in intensiven Abstimmungen mit dem Ortsbeirat IV und den Nachfahren Elsässers entstanden.
Die Gesamtkosten für die Platzgestaltung liegen bei rund 420.000 Euro. Die Finanzierung stammt aus dem städtischen Sanierungsprogramm für das Ostend, das in Kürze förmlich aufgehoben werden soll. Mit diesem Stadterneuerungsverfahren „Sanierungsgebiet Ostendstraße“ konnte das Quartier strukturell weiterentwickelt werden: Der Stadtteil wurde nach Angaben der Stadt stabilisiert und die Funktionen Wohnen, Arbeiten, Erholung und Kultur gestärkt. Mindergenutzte gewerbliche Flächen wurden für den Wohnungsbau und für gemischte Nutzungen gewonnen, das Freiflächenpotential entlang des Mains zu Gunsten der Bevölkerung aktiviert und als eines der letzten Projekte der Martin-Elsässer-Platz neugestaltet.
Martin Elsässer, 1884-1957, war als künstlerischer Leiter des Hochbauamtes für die kommunalen Großbauten Frankfurts zuständig und plante zwischen 1925 und 1932 zahlreiche Gebäude, von denen zehn realisiert wurden. „Dieser herausragende frühere städtische Mitarbeiter wird nun nicht nur als Namensgeber des Platzes gewürdigt, sondern hier werden auch das bauliche und künstlerische Erbe sichtbar gemacht, das er in Frankfurt hinterlassen hat“, sagte Bürgermeister Cunitz. „Elsässers Bauwerke werden eindringlich thematisiert und ihr Verhältnis zum Stadtgebiet Frankfurt herausgehoben.“
„Die Bauwerke, die Elsässer als Baudirektor in Frankfurt schuf, sind wichtige Zeugnisse moderner Architektur, die maßgeblich zur Gestaltung des Neuen Frankfurts beigetragen und das öffentliche Gesicht der Stadt geprägt haben“, sagte Kulturdezernent Semmelroth. „Als einer der bedeutendsten Architekten des frühen 20. Jahrhunderts und der Weimarer Republik hat Elsässer deutlich sichtbare Spuren in der Stadt hinterlassen, die nun im Rahmen des Kunstwerks an seine Person und an seine stadtprägende gestalterische Leistung erinnern.“
Die rund 400 Quadratmeter große, dreieckige Fläche zwischen Sonnemannstraße und Oskar-von-Miller-Straße wurde stark aufgewertet und erinnert nun durch ihre Gestaltung und eine Kunst-Installation an Martin Elsässer. Zur Sonnemannstraße und zur Uhlandstraße wird der Platz mit einer Sitzmauer aus Klinkersteinen begrenzt, die das Fassadenmaterial der nahegelegenen Großmarkthalle aufnimmt, deren Architekt Elsässer war. Außerdem wurden Bäume gepflanzt und Sitzmöglichkeiten aufgestellt.
Die leicht nach Osten abfallende Innenfläche wurde mit einem hellen, wasserdurchlässigen Bodenbelag und einer Treppenanlage versehen. Die künstlerische Installation von Ariel Auslender und Fabian Luttropp greift die topographische Situation auf. Eine runde Bronzeplakette mit einem Porträt Elsässers ziert die Platzmitte.
Um sie herum wurden zehn zwischen 30 und 65 Zentimeter hohe Bronzeplastiken aufgestellt, die mit ihrer Form jeweils an ein von Elsässer entworfenes Bauwerk in der Stadt erinnern. Sie wurden im Verhältnis zueinander so platziert, wie sie sich im Stadtgefüge wiederfinden. Eine in den Boden eingelassen Stahlschiene, die den Main markiert, verdeutlicht diese Abstraktion. Der Entwurf war in intensiven Abstimmungen mit dem Ortsbeirat IV und den Nachfahren Elsässers entstanden.
Die Gesamtkosten für die Platzgestaltung liegen bei rund 420.000 Euro. Die Finanzierung stammt aus dem städtischen Sanierungsprogramm für das Ostend, das in Kürze förmlich aufgehoben werden soll. Mit diesem Stadterneuerungsverfahren „Sanierungsgebiet Ostendstraße“ konnte das Quartier strukturell weiterentwickelt werden: Der Stadtteil wurde nach Angaben der Stadt stabilisiert und die Funktionen Wohnen, Arbeiten, Erholung und Kultur gestärkt. Mindergenutzte gewerbliche Flächen wurden für den Wohnungsbau und für gemischte Nutzungen gewonnen, das Freiflächenpotential entlang des Mains zu Gunsten der Bevölkerung aktiviert und als eines der letzten Projekte der Martin-Elsässer-Platz neugestaltet.
Martin Elsässer, 1884-1957, war als künstlerischer Leiter des Hochbauamtes für die kommunalen Großbauten Frankfurts zuständig und plante zwischen 1925 und 1932 zahlreiche Gebäude, von denen zehn realisiert wurden. „Dieser herausragende frühere städtische Mitarbeiter wird nun nicht nur als Namensgeber des Platzes gewürdigt, sondern hier werden auch das bauliche und künstlerische Erbe sichtbar gemacht, das er in Frankfurt hinterlassen hat“, sagte Bürgermeister Cunitz. „Elsässers Bauwerke werden eindringlich thematisiert und ihr Verhältnis zum Stadtgebiet Frankfurt herausgehoben.“
„Die Bauwerke, die Elsässer als Baudirektor in Frankfurt schuf, sind wichtige Zeugnisse moderner Architektur, die maßgeblich zur Gestaltung des Neuen Frankfurts beigetragen und das öffentliche Gesicht der Stadt geprägt haben“, sagte Kulturdezernent Semmelroth. „Als einer der bedeutendsten Architekten des frühen 20. Jahrhunderts und der Weimarer Republik hat Elsässer deutlich sichtbare Spuren in der Stadt hinterlassen, die nun im Rahmen des Kunstwerks an seine Person und an seine stadtprägende gestalterische Leistung erinnern.“
15. Juli 2015, 12.00 Uhr
leg/pia
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