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Stadtbahn ins Europaviertel
U5 wird teurer, aber die Stadt spart trotzdem
Die geplante Verlängerung der U-Bahnlinie U5 ins Europaviertel wird teurer als ursprünglich vorgesehen. Allerdings nicht so teuer, wie sie hätte sein können. Im Jahr 2022 soll das Projekt beendet sein.
Die Stadt spricht in ihrer offiziellen Verlautbarung nur von einer "finanziellen Entwicklung" oder "Veränderung" beim Projekt Stadtbahn ins Europaviertel. Doch geht nur zwischen den Zeilen daraus hervor, dass diese Entwicklung keine positive ist: Rund 281,4 Millionen Euro soll die Verlängerung der U-Bahnlinie U5 kosten, also 64,1 Millionen Euro mehr als geplant. Als Grund für die Kostenerhöhung werden eine "aufwendigere unterirdische Bauweise mit Tunnelvortriebsmaschine sowie Änderungen im Rohbau der unterirdischen Station Güterplatz" genannt.
Der Magistrat hat am Freitag die Ergänzung der Bau- und Finanzierungsvorlage aus 2013 für den Bau der Stadtbahn ins Europaviertel beschlossen. Auf Grundlage des Beschlusses soll die Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause, wahrscheinlich am 16. Juli, über die Vorlage abstimmen. Darin ist nicht nur Verteuerung enthalten, sondern auch die Neuerung, dass das Projekt allein von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) fortgeführt und 2022 abgeschlossen werden soll. Davon verspricht sich die Stadt neben "strukturellen und organisatorischen Verbesserungen" einen steuerlichen Vorteil: denn im Gegensatz zur Stadt muss die VGF für das Projekt keine Mehrwertsteuer abführen. Was sich also die Kommune spart, geht auf Kosten der Staatskasse.
"Es ist gut investiertes Geld, da die U-Bahn künftig das neue Viertel für die gesamte Stadt erschließt, was deutlich macht, dass Frankfurt zu Recht als Stadt der kurzen Wege gilt", sagt Stadtkämmerer und VGF-Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Becker (CDU). Der Nutzen dieses Projekts soll die Kosten um das 1,6-fache übersteigen – "ein für derartige Projekte außerordentlich guter Wert", sagt Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne).
Geplant sind vier neue Stationen: Güterplatz, Emser Brücke, Europagarten und Wohnpark. Der Europagarten wird bereits untertunnelt. Ende 2016 soll der Tunnel für den Autoverkehr geöffnet werden. Von den Gesamtkosten in Höhe von 281,4 Millionen Euro, soll die Stadt Frankfurt 92,7 Millionen Euro tragen, 165,5 Millionen Euro kommen von Bund und Land, aus Zuwendungen aus der Stellplatzablöse werden bis zu 15,3 Millionen Euro bei der VGF erwartet.
Der Magistrat hat am Freitag die Ergänzung der Bau- und Finanzierungsvorlage aus 2013 für den Bau der Stadtbahn ins Europaviertel beschlossen. Auf Grundlage des Beschlusses soll die Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause, wahrscheinlich am 16. Juli, über die Vorlage abstimmen. Darin ist nicht nur Verteuerung enthalten, sondern auch die Neuerung, dass das Projekt allein von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) fortgeführt und 2022 abgeschlossen werden soll. Davon verspricht sich die Stadt neben "strukturellen und organisatorischen Verbesserungen" einen steuerlichen Vorteil: denn im Gegensatz zur Stadt muss die VGF für das Projekt keine Mehrwertsteuer abführen. Was sich also die Kommune spart, geht auf Kosten der Staatskasse.
"Es ist gut investiertes Geld, da die U-Bahn künftig das neue Viertel für die gesamte Stadt erschließt, was deutlich macht, dass Frankfurt zu Recht als Stadt der kurzen Wege gilt", sagt Stadtkämmerer und VGF-Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Becker (CDU). Der Nutzen dieses Projekts soll die Kosten um das 1,6-fache übersteigen – "ein für derartige Projekte außerordentlich guter Wert", sagt Verkehrsdezernent Stefan Majer (Grüne).
Geplant sind vier neue Stationen: Güterplatz, Emser Brücke, Europagarten und Wohnpark. Der Europagarten wird bereits untertunnelt. Ende 2016 soll der Tunnel für den Autoverkehr geöffnet werden. Von den Gesamtkosten in Höhe von 281,4 Millionen Euro, soll die Stadt Frankfurt 92,7 Millionen Euro tragen, 165,5 Millionen Euro kommen von Bund und Land, aus Zuwendungen aus der Stellplatzablöse werden bis zu 15,3 Millionen Euro bei der VGF erwartet.
26. Mai 2015, 11.20 Uhr
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