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Stadtbahn ins Europaviertel
Bau des U5-Tunnels hat begonnen
Die U-Bahn Linie 5 wird verlängert und soll künftig bis ins Europaviertel fahren. Die Bauarbeiten sollen bis 2024 andauern. Nun starten die Bohrungen mit einer 80 Meter langen Tunnelvortriebsmaschine, die am vergangenen Montag feierlich getauft wurde.
Für den Bau der Tunnelröhre für die Verlängerung der U-Bahn Linie 5 ins Europaviertel wird ab September eine 80 Meter lange Tunnelvortriebsmaschine eingesetzt. Diese 580 Tonnen schwere Maschine wurde am vergangenen Montag im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf den Namen Eva getauft. Eva ging 2018 aus einem Namenswettbewerb hervor und steht für „Europaviertel anbinden“.
Bisher endet die U5 am Hauptbahnhof. Die Entscheidung, einen wachsenden Stadtteil mittels einer Verlängerung der U5 über den Hauptbahnhof hinaus an das Nahverkehrsnetz der Stadt anzuschließen, war bereits 2012 gefallen. Der Spatenstich erfolgte im Spätsommer 2017; nun starten die Bohrungen durch die Tunnelvortriebsmaschine. „Die Menschen, die hier wohnen und arbeiten oder dies in Zukunft tun werden, finden mit der ins Europaviertel verlängerten U5 von 2024 an ein modernes, schnelles, öffentliches Verkehrsmittel vor, wie sie das von einer Stadt wie Frankfurt erwarten dürfen“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD).
60 Mineure werden während des Vortriebs in bis zu 25 Metern Tiefe arbeiten: pro Schicht acht Mineure auf der Maschine und zwölf Mineure der Logistik. Das Bauprojekt umfasst eine 2,7 Kilometer lange Strecke mit vier Stationen. Rund 1,4 Kilometer davon werden unterirdisch verlaufen. Der Streckenverlauf führt von der unterirdischen Station „Güterplatz“ über eine Rampe an die Oberfläche und in der Mitte der Europa-Allee auf einem Rasengleis weiter Richtung Westen. Die Stationen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“ werden nach der Erstellung der Tunnel an der Oberfläche gebaut. Die Tunnelarbeiten laufen sieben Tage in der Woche rund um die Uhr. Die Dauer des Vortriebs beträgt rund ein Jahr. Währenddessen fährt die Tunnelvortriebsmaschine zwei Tunnelröhren von je circa 850 Meter Länge auf. Sie beginnt mit der Südröhre und durchfährt dabei die Tiefstation Güterplatz und bohrt sich ihren Weg zwischen Hohenstaufenstraße und Mainzer Landstraße bis drei Meter vor die Dichtungskonstruktion am Bestandsbauwerk unter dem Platz der Republik. Anschließend wird die Maschine in Teilen abgebaut und durch den zuvor hergestellten Tunnel an ihren Ausgangspunkt zurückgezogen. Nach dem Wiederaufbau wird die Maschine erneut auf die Reise geschickt, um auch die zweite annähernd parallele Tunnelröhre zu bohren.
Die Umsetzung des ambitionierten Projekts liegt in den Händen einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE): der ARGE U5 Europaviertel, bestehend aus der PORR Deutschland GmbH und der Firma Stump Spezialtiefbau GmbH. Sie ist verantwortlich für den Rohbau der unterirdischen Station und den Bau des unterirdischen Streckenabschnitts.
Der Bau neuer Strecken wird durch das Land Hessen und den Bund mit 157 Millionen Euro gefördert. „Die U-Bahn hat sich seit 1968 zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs entwickelt und ist aus der Stadt nicht wegzudenken. Ihre Leistungsfähigkeit muss durch Modernisierung und Instandsetzung der bestehenden Anlagen erhalten und durch den Bau neuer Strecken ausgeweitet werden“, sagt Minister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen).
Bisher endet die U5 am Hauptbahnhof. Die Entscheidung, einen wachsenden Stadtteil mittels einer Verlängerung der U5 über den Hauptbahnhof hinaus an das Nahverkehrsnetz der Stadt anzuschließen, war bereits 2012 gefallen. Der Spatenstich erfolgte im Spätsommer 2017; nun starten die Bohrungen durch die Tunnelvortriebsmaschine. „Die Menschen, die hier wohnen und arbeiten oder dies in Zukunft tun werden, finden mit der ins Europaviertel verlängerten U5 von 2024 an ein modernes, schnelles, öffentliches Verkehrsmittel vor, wie sie das von einer Stadt wie Frankfurt erwarten dürfen“, so Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD).
60 Mineure werden während des Vortriebs in bis zu 25 Metern Tiefe arbeiten: pro Schicht acht Mineure auf der Maschine und zwölf Mineure der Logistik. Das Bauprojekt umfasst eine 2,7 Kilometer lange Strecke mit vier Stationen. Rund 1,4 Kilometer davon werden unterirdisch verlaufen. Der Streckenverlauf führt von der unterirdischen Station „Güterplatz“ über eine Rampe an die Oberfläche und in der Mitte der Europa-Allee auf einem Rasengleis weiter Richtung Westen. Die Stationen „Emser Brücke“, „Europagarten“ und „Wohnpark“ werden nach der Erstellung der Tunnel an der Oberfläche gebaut. Die Tunnelarbeiten laufen sieben Tage in der Woche rund um die Uhr. Die Dauer des Vortriebs beträgt rund ein Jahr. Währenddessen fährt die Tunnelvortriebsmaschine zwei Tunnelröhren von je circa 850 Meter Länge auf. Sie beginnt mit der Südröhre und durchfährt dabei die Tiefstation Güterplatz und bohrt sich ihren Weg zwischen Hohenstaufenstraße und Mainzer Landstraße bis drei Meter vor die Dichtungskonstruktion am Bestandsbauwerk unter dem Platz der Republik. Anschließend wird die Maschine in Teilen abgebaut und durch den zuvor hergestellten Tunnel an ihren Ausgangspunkt zurückgezogen. Nach dem Wiederaufbau wird die Maschine erneut auf die Reise geschickt, um auch die zweite annähernd parallele Tunnelröhre zu bohren.
Die Umsetzung des ambitionierten Projekts liegt in den Händen einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE): der ARGE U5 Europaviertel, bestehend aus der PORR Deutschland GmbH und der Firma Stump Spezialtiefbau GmbH. Sie ist verantwortlich für den Rohbau der unterirdischen Station und den Bau des unterirdischen Streckenabschnitts.
Der Bau neuer Strecken wird durch das Land Hessen und den Bund mit 157 Millionen Euro gefördert. „Die U-Bahn hat sich seit 1968 zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs entwickelt und ist aus der Stadt nicht wegzudenken. Ihre Leistungsfähigkeit muss durch Modernisierung und Instandsetzung der bestehenden Anlagen erhalten und durch den Bau neuer Strecken ausgeweitet werden“, sagt Minister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen).
27. August 2019, 13.17 Uhr
ffm/red
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