Partner
Sicher unterwegs in Frankfurt
Maßnahmen zum Schutz von Fußgängerinnen und Fußgängern
Auf Frankfurts Straßen häufen sich Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern. Die Polizei reagiert mit gezielten Maßnahmen, um Risikogruppen besser zu schützen und Gefahrenstellen zu entschärfen.
Auf Frankfurts Straßen ist einiges los. Neben den täglichen PKW-Kolonnen tummeln sich Straßenbahnen, aber auch Busse, Fahrräder oder E-Scooter im Verkehr. Oft vergessen werden dabei die Fußgängerinnen und Fußgänger, die gleichzeitig eine Hauptrisikogruppe bilden. Die Unfälle mit diesen Verkehrsteilnehmenden haben zuletzt zugenommen, das zeigt auch die Auswertung des aktuellen Verkehrsunfallberichts. Deshalb möchte die Polizei Frankfurt nun noch größeren Fokus auf den Schutz dieser Gruppe legen, wie sie auf Anfrage des JOURNALs mitteilt.
Fokus auf Risikogruppen und bauliche Maßnahmen
Nicht nur in Frankfurt, sondern in ganz Deutschland gibt es unter Autofahrerenden bestimmte Personengruppen, die besonders häufig in Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern verwickelt sind. Dazu gehören insbesondere die jungen Fahrerinnen und Fahrer. Doch auch die Verkehrsteilnehmenden ab einem Alter von 65 oder 74 Jahren stehen im Fokus der Direktion Verkehrssicherheit.
Da beide Gruppen vermehrt in Unfälle verwickelt sind, finden in diesem Zusammenhang auch anlassbezogene Kontroll- und Aufklärungsmaßnahmen statt, die der Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgängern dienen sollen. Um Gefahren abzuwenden, wird die Polizei Frankfurt in Bornheim, im Nordend und im gesamten Stadtgebiet Kontrollmaßnahmen durchführen.
Auch die Stadtplanung spielt eine Rolle bei der Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern, deshalb gibt es einen engen Austausch zwischen der Direktion Verkehrssicherheit und der Stadt Frankfurt. Dazu gehört die Identifikation von Unfallschwerpunkten sowie bauliche und technische Maßnahmen. Diese umfassen beispielsweise die bauliche Trennung von Rad- und Fußgängerverkehr oder bauliche Veränderungen, die das Überqueren der Straße erleichtern.
Die Berger Straße – ein Unfallschwerpunkt?
Die Berger Straße ist ein allseits beliebtes Ziel für Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie für viele Menschen von außerhalb. Laut Polizei war sie 2024 auch ein Ort, an dem sich auffallend viele Unfälle ereigneten. Im Bereich des Merianplatzes, an der Einmündung Berger Straße zur Hegelstraße, registrierte die Unfallkommission der Stadt Frankfurt 2024 eine Häufung von Verkehrsunfällen zwischen Kfz-, Rad- und E-Scooter-Fahrenden. Als Grund für die Unfälle wurde eine schadhafte Bodenschwelle ausgemacht, deren Reparatur bereits erfolgte. Ebenso wurde die Markierung eines neuen Radfahr-Piktogramms beschlossen.
Gefahren für Fußgänger in Frankfurt
Generell können Rotlichtverstöße, das Queren von Gleisanlagen oder unübersichtlichen Straßenzügen, aber auch der Konsum von Alkohol und Drogen Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern begünstigen – unabhängig vom Ort. Grundsätzlich sei überall mit Fehlverhalten des Fußgängerverkehrs zu rechnen
Auch wer die Straße nicht überquert und auf dem Gehweg bleibt, müsse laut Polizei aufmerksam sein. Sogenannte „Gehwegradler“, die kein ortsgebundenes Phänomen seien, sondern überall im Stadtgebiet anzutreffen wären, könnten hin und wieder auch Gehwege zur Gefahrenstelle machen.
Nicht nur in Frankfurt, sondern in ganz Deutschland gibt es unter Autofahrerenden bestimmte Personengruppen, die besonders häufig in Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern verwickelt sind. Dazu gehören insbesondere die jungen Fahrerinnen und Fahrer. Doch auch die Verkehrsteilnehmenden ab einem Alter von 65 oder 74 Jahren stehen im Fokus der Direktion Verkehrssicherheit.
Da beide Gruppen vermehrt in Unfälle verwickelt sind, finden in diesem Zusammenhang auch anlassbezogene Kontroll- und Aufklärungsmaßnahmen statt, die der Sicherheit der Fußgängerinnen und Fußgängern dienen sollen. Um Gefahren abzuwenden, wird die Polizei Frankfurt in Bornheim, im Nordend und im gesamten Stadtgebiet Kontrollmaßnahmen durchführen.
Auch die Stadtplanung spielt eine Rolle bei der Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern, deshalb gibt es einen engen Austausch zwischen der Direktion Verkehrssicherheit und der Stadt Frankfurt. Dazu gehört die Identifikation von Unfallschwerpunkten sowie bauliche und technische Maßnahmen. Diese umfassen beispielsweise die bauliche Trennung von Rad- und Fußgängerverkehr oder bauliche Veränderungen, die das Überqueren der Straße erleichtern.
Die Berger Straße ist ein allseits beliebtes Ziel für Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie für viele Menschen von außerhalb. Laut Polizei war sie 2024 auch ein Ort, an dem sich auffallend viele Unfälle ereigneten. Im Bereich des Merianplatzes, an der Einmündung Berger Straße zur Hegelstraße, registrierte die Unfallkommission der Stadt Frankfurt 2024 eine Häufung von Verkehrsunfällen zwischen Kfz-, Rad- und E-Scooter-Fahrenden. Als Grund für die Unfälle wurde eine schadhafte Bodenschwelle ausgemacht, deren Reparatur bereits erfolgte. Ebenso wurde die Markierung eines neuen Radfahr-Piktogramms beschlossen.
Generell können Rotlichtverstöße, das Queren von Gleisanlagen oder unübersichtlichen Straßenzügen, aber auch der Konsum von Alkohol und Drogen Unfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern begünstigen – unabhängig vom Ort. Grundsätzlich sei überall mit Fehlverhalten des Fußgängerverkehrs zu rechnen
Auch wer die Straße nicht überquert und auf dem Gehweg bleibt, müsse laut Polizei aufmerksam sein. Sogenannte „Gehwegradler“, die kein ortsgebundenes Phänomen seien, sondern überall im Stadtgebiet anzutreffen wären, könnten hin und wieder auch Gehwege zur Gefahrenstelle machen.
16. Januar 2025, 11.51 Uhr
Till Taubmann
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
Taubmann >>
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
Otto-Fleck-Schneise
DFB verkauft Liegenschaften in Frankfurt
Der Deutsche Fußball-Bund hat Büro-, Wohn- und Parkflächen an einen privaten Investor aus Frankfurt verkauft – zu welchem Preis ist unbekannt. Auch die künftige Nutzung des ehemaligen DFB-Campus ist unklar.
Text: Sina Claßen / Foto: Der DFB-Campus in Sachsenhausen-Süd: 50 Jahre lang hatte der Fußball-Bund hier seinen Sitz © Colliers
Urbanes FrankfurtMeistgelesen
- OB widerspricht BUNDMultifunktionshalle: Das sagt das OB-Büro zur Kritik
- Aktuelle BaustellenDiese Straßensperren schränken den Verkehr in Frankfurt ein
- Kritik an der TaktreduzierungU4 in Frankfurt: „unpünktlich, überfüllt und belastend“
- Trotz Erhöhung des Deutschland-TicketsPreis für RMV-Semesterticket bleibt vorerst gleich
- Otto-Fleck-SchneiseDFB verkauft Liegenschaften in Frankfurt
16. Januar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen