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SPD beantragt neues Wohnungsbauprogramm
Sozialwohnungen für Normalverdiener
Die Stadt fördert Wohnraum für Geringverdiener, Familien und Senioren. Doch der SPD geht das nicht weit genug: Sie will, dass auch alleinstehende Normalverdiener und kinderlose Paare günstige Wohnungen bekommen.
Die SPD im Römer will mehr Menschen Zugang zu gefördertem Wohnraum ermöglichen. Wie es in einem Antrag heißt, soll die Stadt ein Wohnungsbauprogramm auflegen, in dem nicht nur Familien und Senioren eine geförderte Wohnung beantragen können, sondern auch junge, alleinstehende Erwachse sowie Ehepaare und Lebensgemeinschaften ohne Kinder. Da in Frankfurt deutschlandweit die Miete – bezogen auf das verfügbare Einkommen – am höchsten sei, bekämen viele Menschen keine Sozialwohnung, obwohl sie sich auch keine freifinanzierte Wohnung leisten könnten, sagt der Frankfurter SPD-Vorsitzende Mike Josef (Foto). Im neuen Förderprogramm berücksichtig werden sollen Menschen mit einem Brutto-Einkommen von bis zu 3500 Euro. Das höre sich nach viel an, sagte Josef, aber er rechtfertigte die Höhe mit den hohen Lebenshaltungskosten in Frankfurt.
In dem Programm soll die Stadt den Bau von Wohnungen mit zinsfreien Krediten oder direkten Zuschüssen fördern. So soll Wohnraum entstehen, für den die Miete 25 Prozent unter der jeweiligen örtlichen Durchschnittsmiete liegt. Die jährlichen städtischen Fördermittel sollen verdoppelt werden auf mindestens 80 Millionen Euro.
„Um Mieten stabil zu halten, braucht es einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt“, sagt Sieghard Pawlik, wohnungspolitischer Sprecher der SPD. Bei einem Zuzug von jährlich 15.000 Menschen müssten pro Jahr 7000 bis 7500 Wohnungen geschaffen werden. Die bisherige Bautätigkeit werde nicht reichen, sagt Pawlik und gibt dafür der schwarz-grünen Koalition im Römer die Schuld an dem Defizit. Es gebe keinen Mangel an teuren Wohnungen, aber zu wenig für Normalverdiener. Mike Josef stimmt zu: Es sei am Bedarf vorbei gebaut worden.
In dem Programm soll die Stadt den Bau von Wohnungen mit zinsfreien Krediten oder direkten Zuschüssen fördern. So soll Wohnraum entstehen, für den die Miete 25 Prozent unter der jeweiligen örtlichen Durchschnittsmiete liegt. Die jährlichen städtischen Fördermittel sollen verdoppelt werden auf mindestens 80 Millionen Euro.
„Um Mieten stabil zu halten, braucht es einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt“, sagt Sieghard Pawlik, wohnungspolitischer Sprecher der SPD. Bei einem Zuzug von jährlich 15.000 Menschen müssten pro Jahr 7000 bis 7500 Wohnungen geschaffen werden. Die bisherige Bautätigkeit werde nicht reichen, sagt Pawlik und gibt dafür der schwarz-grünen Koalition im Römer die Schuld an dem Defizit. Es gebe keinen Mangel an teuren Wohnungen, aber zu wenig für Normalverdiener. Mike Josef stimmt zu: Es sei am Bedarf vorbei gebaut worden.
21. August 2015, 16.30 Uhr
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