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Projekt Oststern
Neues Quartier an der Hanauer Landstraße
Nach einiger Verzögerung haben die Bauarbeiten auf dem ehemaligen Mercedes-Areal im Ostend begonnen. Bis Ende nächsten Jahres sollen dort knapp 500 Wohnungen sowie Büroflächen entstehen. Der Satzungsbeschluss soll nun dem Magistrat vorgelegt werden.
Auf dem ehemaligen Mercedes-Areal haben die Bauarbeiten für das Projekt „Oststern“ begonnen – ein gemischtes Quartier mitten im Ostend. „In zentraler Lage wird ein urbanes Quartier mit beinahe 500 Wohnungen gebaut, davon 30 Prozent gefördert“, sagte Planungsdezernent Mike Josef (SPD) am Dienstag. Hinzu kommen Flächen für gewerbliche Nutzung, eine Kita sowie eine Tiefgarage.
Das knapp drei Hektar große Gebiet nördlich der Hanauer Landstraße, zwischen Launhardtstraße und Ferdinand-Happ-Straße, soll gemischt genutzt werden. In Richtung der Hanauer Landstraße baut das Projektentwicklungsunternehmen Lang & Cie. Bürogebäude, deren Erdgeschoss öffentlich zugänglich sein soll. Dahinter entstehen zum einen 120 geförderte Wohnungen der ABG Frankfurt Holding, zum anderen Miet- und Eigentumswohnungen der Oststern Living, einer Kooperation aus Lang & Cie. und der Wohnkompanie. Die unterschiedlichen Gebäude auf dem Areal werden von fünf verschiedenen Architekten geplant. Während die Bürogebäude von Jo Fanzke und Meixner Schlüter Wendt entworfen werden, sind mit den Miet- und Eigentumswohnungen das Kölner Architekturbüro Fischer Architekten sowie HS 02 Huthwelker Stoehr und Partner beauftragt. Die geförderten Wohnungen und die Kita werden von Stefan Forster entworfen. Auf diese Weise solle eine gestalterische Vielfalt im neuen Quartier erreicht werden, so Planungsdezernent Mike Josef.
Zudem soll auf dem Areal ein großer Quartiersplatz entstehen, der von Bewohner:innen und Beschäftigten gemeinsam genutzt werden kann. Der Platz solle das Areal in Richtung Osthafenplatz öffnen und als „öffentliche Durchwegung“ eine Verbindung zum Ostend schaffen, so Josef. Neben dem großen Platz soll es zwischen den Wohngebäuden weitere kleine Plätze und Grünflächen geben.
Die Bebauung des ehemaligen Mercedes-Areals hat sich zuletzt deutlich verzögert. Weil die städtischen Ämter im ersten Lockdown geschlossen waren, habe man den Bebauungsplan ein zweites Mal offenlegen müssen, bevor die Baugenehmigung erteilt werden und die Arbeiten beginnen konnten. „Eigentlich wären wir jetzt beim Richtfest, jetzt stehen wir in der Baugrube“, sagte Projektentwickler Hans-Günter Lang von Lang & Cie. „Wir wären gerne schneller gewesen, aber Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, so Planungsdezernent Mike Josef. Da die Baugenehmigung nun aber vorliege, könne der Satzungsbeschluss als nächstes in den Magistrat gehen. Im Dezember 2022 sollen die ersten Bewohner:innen in die Neubauten einziehen können.
Das Projekt „Oststern“ ist Teil des Rahmenplans zur Neuordnung von Hanauer Landstraße, Danziger Platz und Umgebung aus dem Jahr 2014. Wenn 2022 die Gebäude auf dem Mercedes-Areal einzugsbereit sind, sind in diesem Bereich des Ostends innerhalb von acht Jahren neben gewerblichen Flächen insgesamt 2000 Wohnungen entstanden. Der Kaufpreis für eine Eigentumswohnung in dem neuen Quartier werde durchschnittlich bei 7900 Euro liegen, sagte Hans-Günter Lang. Die Miete für die frei finanzierten Mietwohnungen liege bei 12 bis 14 Euro pro Quadratmeter, für die geförderten Wohnungen niedriger.
Die ersten gewerblichen Flächen an der Hanauer Landstraße sind bereits vermietet. Das Beratungsunternehmen Drees & Sommer kündigte schon im Oktober an, ab Dezember 2022 rund 5500 Quadratmeter Bürofläche in dem neuen Quartier im Ostend beziehen zu wollen. Auch der Projektentwickler Lang & Cie. selbst wird einen Teil der Büroflächen dort nutzen, wie Hans-Günter Lang am Dienstag bestätigte.
Das knapp drei Hektar große Gebiet nördlich der Hanauer Landstraße, zwischen Launhardtstraße und Ferdinand-Happ-Straße, soll gemischt genutzt werden. In Richtung der Hanauer Landstraße baut das Projektentwicklungsunternehmen Lang & Cie. Bürogebäude, deren Erdgeschoss öffentlich zugänglich sein soll. Dahinter entstehen zum einen 120 geförderte Wohnungen der ABG Frankfurt Holding, zum anderen Miet- und Eigentumswohnungen der Oststern Living, einer Kooperation aus Lang & Cie. und der Wohnkompanie. Die unterschiedlichen Gebäude auf dem Areal werden von fünf verschiedenen Architekten geplant. Während die Bürogebäude von Jo Fanzke und Meixner Schlüter Wendt entworfen werden, sind mit den Miet- und Eigentumswohnungen das Kölner Architekturbüro Fischer Architekten sowie HS 02 Huthwelker Stoehr und Partner beauftragt. Die geförderten Wohnungen und die Kita werden von Stefan Forster entworfen. Auf diese Weise solle eine gestalterische Vielfalt im neuen Quartier erreicht werden, so Planungsdezernent Mike Josef.
Zudem soll auf dem Areal ein großer Quartiersplatz entstehen, der von Bewohner:innen und Beschäftigten gemeinsam genutzt werden kann. Der Platz solle das Areal in Richtung Osthafenplatz öffnen und als „öffentliche Durchwegung“ eine Verbindung zum Ostend schaffen, so Josef. Neben dem großen Platz soll es zwischen den Wohngebäuden weitere kleine Plätze und Grünflächen geben.
Die Bebauung des ehemaligen Mercedes-Areals hat sich zuletzt deutlich verzögert. Weil die städtischen Ämter im ersten Lockdown geschlossen waren, habe man den Bebauungsplan ein zweites Mal offenlegen müssen, bevor die Baugenehmigung erteilt werden und die Arbeiten beginnen konnten. „Eigentlich wären wir jetzt beim Richtfest, jetzt stehen wir in der Baugrube“, sagte Projektentwickler Hans-Günter Lang von Lang & Cie. „Wir wären gerne schneller gewesen, aber Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“, so Planungsdezernent Mike Josef. Da die Baugenehmigung nun aber vorliege, könne der Satzungsbeschluss als nächstes in den Magistrat gehen. Im Dezember 2022 sollen die ersten Bewohner:innen in die Neubauten einziehen können.
Das Projekt „Oststern“ ist Teil des Rahmenplans zur Neuordnung von Hanauer Landstraße, Danziger Platz und Umgebung aus dem Jahr 2014. Wenn 2022 die Gebäude auf dem Mercedes-Areal einzugsbereit sind, sind in diesem Bereich des Ostends innerhalb von acht Jahren neben gewerblichen Flächen insgesamt 2000 Wohnungen entstanden. Der Kaufpreis für eine Eigentumswohnung in dem neuen Quartier werde durchschnittlich bei 7900 Euro liegen, sagte Hans-Günter Lang. Die Miete für die frei finanzierten Mietwohnungen liege bei 12 bis 14 Euro pro Quadratmeter, für die geförderten Wohnungen niedriger.
Die ersten gewerblichen Flächen an der Hanauer Landstraße sind bereits vermietet. Das Beratungsunternehmen Drees & Sommer kündigte schon im Oktober an, ab Dezember 2022 rund 5500 Quadratmeter Bürofläche in dem neuen Quartier im Ostend beziehen zu wollen. Auch der Projektentwickler Lang & Cie. selbst wird einen Teil der Büroflächen dort nutzen, wie Hans-Günter Lang am Dienstag bestätigte.
27. Januar 2021, 11.53 Uhr
Laura Oehl
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