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ÖPNV-Ausbau
Spatenstich für die Regionaltangente West
Nach jahrzehntelanger Planung hat der Bau der Regionaltangente West begonnen. Auf 50 Kilometern sollen zwei Bahnlinien Frankfurt und die Städte im Umland verbinden und so unter anderem den S-Bahn-Tunnel entlasten. Erstes Bauprojekt ist eine neue Brücke am Stadion.
Rund 30 Jahre wurde geplant und viel diskutiert – jetzt wird die Regionaltangente West (RTW) tatsächlich in die Tat umgesetzt. Am Parkplatz Gleisdreieck unweit des Stadions fand am Montag der symbolische Spatenstich für das große Schieneninfrastrukturprojekt im Rhein-Main-Gebiet statt. Dort startet auch die erste Baumaßnahme des Projekts: Zwischen Bahnhof Stadion und Parkplatz Gleisdreieck soll eine Stabbogenbrücke entstehen. Sie wird Teil des Abschnitts Süd 1 der RTW, der der erste Bauabschnitt ist und den Schwanheimer Knoten über Flughafen, Stadion und Neu-Isenburg mit Dreieich-Buchschlag verbindet.
Den Spatenstich am Montag bezeichnete der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) als „historischen Moment“. Die RTW sei eine der wichtigsten Bausteine, um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. „Die Nachfrage nach schnellen Verbindungen zwischen den Zentren im Umland von Frankfurt und den großen Arbeitsstätten wie beispielsweise dem Industriepark Höchst oder dem Frankfurter Flughafen ist hoch“, so Al-Wazir. Durch die neue Direktverbindung soll Berufspendlern künftig auch das Umsteigen erspart werden. Knapp 13 Minuten sollen sie dann beispielsweise von Neu-Isenburg zum Frankfurter Flughafen brauchen.
Am Bahnhof Stadion entstehen zwei neue Gleise; im Hintergrund: die neue Stabbogenbrücke. Foto: RTW Planungsgesellschaft mbH
Insgesamt 50 Kilometer lang soll die Regionaltangente letztlich werden. Mit zwei Linien sollen dann Bad Homburg mit dem Nordwestzentrum und dem Gewerbegebiet Praunheim sowie Bad Soden mit Eschborn, Höchst, dem Flughafen, Neu-Isenburg und Dreieich-Buchschlag verbunden werden. Beim Bau wird auch auf bereits bestehende Infrastruktur zurückgegriffen, so liegen zum Beispiel zwölf der geplanten 26 Haltestellen an schon vorhandenen S-Bahnhöfen.
Mit der RTW sollen auch der Frankfurter S-Bahn-Tunnel und der Hauptbahnhof entlastet werden. Dort seien die Kapazitäten ausgereizt, sagte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. Langfristig denke man zudem über die Regionaltangente West hinaus – dann soll einen ganzer Schienenring um Frankfurt entstehen.
Den Spatenstich am Montag bezeichnete der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) als „historischen Moment“. Die RTW sei eine der wichtigsten Bausteine, um den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. „Die Nachfrage nach schnellen Verbindungen zwischen den Zentren im Umland von Frankfurt und den großen Arbeitsstätten wie beispielsweise dem Industriepark Höchst oder dem Frankfurter Flughafen ist hoch“, so Al-Wazir. Durch die neue Direktverbindung soll Berufspendlern künftig auch das Umsteigen erspart werden. Knapp 13 Minuten sollen sie dann beispielsweise von Neu-Isenburg zum Frankfurter Flughafen brauchen.
Am Bahnhof Stadion entstehen zwei neue Gleise; im Hintergrund: die neue Stabbogenbrücke. Foto: RTW Planungsgesellschaft mbH
Insgesamt 50 Kilometer lang soll die Regionaltangente letztlich werden. Mit zwei Linien sollen dann Bad Homburg mit dem Nordwestzentrum und dem Gewerbegebiet Praunheim sowie Bad Soden mit Eschborn, Höchst, dem Flughafen, Neu-Isenburg und Dreieich-Buchschlag verbunden werden. Beim Bau wird auch auf bereits bestehende Infrastruktur zurückgegriffen, so liegen zum Beispiel zwölf der geplanten 26 Haltestellen an schon vorhandenen S-Bahnhöfen.
Mit der RTW sollen auch der Frankfurter S-Bahn-Tunnel und der Hauptbahnhof entlastet werden. Dort seien die Kapazitäten ausgereizt, sagte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat. Langfristig denke man zudem über die Regionaltangente West hinaus – dann soll einen ganzer Schienenring um Frankfurt entstehen.
17. Mai 2022, 12.04 Uhr
loe
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