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Neuer Stadtteil im Nordwesten

Ein Stadtteil in sieben Quartieren

Im Nordwesten Frankfurts sollen mit dem „Neuen Stadtteil der Quartiere“ bis zu 12 000 neue Wohnungen entstehen. Wie genau der neue Stadtteil aussehen soll, haben Planungsdezernent Mike Josef (SPD) und Uli Hellweg, Vorsitzender des Consiliums, vorgestellt.
Seit über zwei Jahren ist ein neuer Stadtteil im Nordwesten Frankfurts im Gespräch. Im Kampf gegen die steigende Nachfrage nach bezahlbaren Wohnungen sollen auf dem über 500 Hektar großen Gebiet westlich und östlich der A5 etwa 8000 bis 12000 Wohnungen entstehen. Geplant ist ein „Stadtteil der Quartiere“, was bedeutet, dass kein einzelner Stadtteil, sondern sieben einzelne Quartiere entstehen sollen. Außerdem schlägt Josef den neuen Stadtteil aufgrund seiner „hervorragenden ÖPNV-Anbindung“ als Modellprojekt für den vom hessischen Wohnungsminister Tarek Al Wazir (Bündnis 90/Die Grünen) geplanten „Großen Frankfurter Bogen“ vor.

Inzwischen lägen die Untersuchungsergebnisse zu Landschaftsraum, Biotop- und Nutzungsstrukturen, Entwässerung, Lärm, Klima, Verkehr und elektromagnetischen Feldern vor, die „grundsätzlich keine unüberwindlichen Hürden“ darstellten, sagte Planungsdezernent Mike Josef. Die Gutachten dazu werden bei einer Bürgerversammlung am 28. November vorgestellt, denn die „Bürgerinnen und Bürger sollen sich aktiv in den Entwurfsprozess einbringen können“, betonte Josef. Dazu sollen mehrere Dialogveranstaltungen im kommenden Jahr den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit geben, den Entwurfsteams direkte Hinweise zu geben.

Ein Vorhaben, das wohl viele freuen wird, denn die „Josefstadt“, wie sie in Anlehnung an Mike Josef auch genannt wird, hat in der vergangenen Zeit viel Gegenwind bekommen: Vergangenen September protestierten etwa 3000 Menschen mit einer Menschenkette zwischen Oberursel-Weißkirchen, Steinbach und dem Frankfurter Nordwesten gegen den geplanten Stadtteil. Uli Hellweg, Stadtplaner und Vorsitzender des Consiliums, das das Stadtplanungsamt bei der Entwicklung des neuen Stadtteils unterstützt, appellierte an die Gemeinden, das Projekt zu unterstützen. Sich zu isolieren und das Bauvorhaben abzulehnen, fiele den Gemeinden sonst nur selbst auf die Füße, betonte Hellweg.

In einem nächsten Schritt sollen Teams aus Stadt- und Landschaftsplanerinnen und -planern räumliche Studien und Planungsvorschläge zu Städtebau und Landschaft erarbeiten. Nach einem vorgeschalteten Auswahlverfahren werden voraussichtlich sechs Teams beauftragt. Die Bearbeitungszeit für die Planungsbüros beträgt rund sechs Monate, die Ergebnisse sollen im November 2020 vorliegen.
 
Fotogalerie:
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4. November 2019, 13.05 Uhr
Elena Zompi
 
 
 
 
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