Partner
Neue Wohnungen im Gallus
"Ganz fantastische Entwicklung"
Im Gallus wird fleißig gebaut: Miet- und Eigentumswohnungen sowie Appartments für Studenten. Rund 2000 Einheiten sind in jüngster Zeit entstanden oder im Entstehen. Wir stellen den aktuellen Stand vor.
Auf 23,5 Quadratmetern findet man alles, was man zum Leben braucht: Ein Bett, einen Schreibtisch, Regale, einen Schrank, eine Küche und ein Bad. Es geht auch größer: mit 32,5 oder auch 48 Quadratmetern. Die kleinen Wohnungen gibt es im "Studio Eins", einem Apartmenthaus, das die Hochtief-Tochter Formart in der Krifteler Straße errichtet hat. 244 Wohneinheiten sind hier entstanden. Am vergangenen Montag hat der Bauherr mit Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) die Eröffnung gefeiert.
Die Miete beginnt bei 476 Euro. Inklusive sind alle Nebenkosten wie Strom, Heizung, Wasser und Internet. Die Bewohner können auch Gemeinschaftsräume nutzen wie einen großen Lernraum, in dem man an einem Tisch sitzen kann, oder ein kleines Fitness-Studio mit Konditionsgeräten und einer Tischtennisplatte. Orte der Kommunikation sollen es dem Bauherrn zufolge sein.
„Wir haben mit dem Projekt Neuland betreten“, sagte Stefan Dahlmanns von Formart. Für gewöhnlich habe sein Unternehmen gehobenes Wohnen im Fokus. Doch weil sich die Wohnwünsche immer rasanter entwickelten und die Menschen immer mehr in die Städte strebten, gebe es auch einen größeren Bedarf an studentischem Wohnen. Das Angebot richte sich aber auch an junge Berufstätige und Pendler.
Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) nannte das Angebot wichtig, da täglich 11.000 Arbeitnehmer in die Stadt kämen und kleinteiliges Wohnen sehr gefragt sei. Das Projekt "Studio Eins" sei symptomatisch für die „fantastische Entwicklung im Gallus“. Noch in den 90ern sei der Stadtteil ein grauer und trostloser Ort gewesen, heute sei er nicht mehr wiederzuerkennen. Öffentliche Investitionen hätten private angeregt. Nun sei viel Wohnraum auf ehemaliger Gewerbefläche entstanden. Cunitz wies darauf hin, dass auch eine Grundschule in der Rebstöcker Straße und eine gymnasiale Oberstufe in der Krifteler Straße geplant sei – auch das trage zur Entwicklung des Stadtteils bei.
Ein Beispiel für die jüngsten Bauprojekte sind die Lahn'schen Höfe in der Nachbarschaft. 237 Miet- sowie 113 Eigentumswohnungen hat Formart an der Ecke Lahn- und Krifteler Straße entstehen lassen. Die durchschnittlich 70 Quadratmeter großen Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen wurden bereits vor Fertigstellung verkauft - zu Quadratmeterpreisen ab 2300 Euro.
Die "Adler Quartiere" an der Kleyerstraße sind ebenfalls weit vorangeschritten: PDI hat „Harry's Lofts and Houses“ (116 Wohnungen) sowie „Louis am Park“ (108 Wohnungen) und eine Kita fertiggestellt. Auf den beiden anderen Baufeldern sind Eigentumswohnungen im Bau: Das Projekt „Echt Gallus“ von Bauwens mit 115 Einheiten und das Projekt „Smiles“ von Realconcept mit 123 Einheiten. Diese sollen im kommenden Jahr beendet werden.
Gegenüber ist an der Mainzer Landstraße liegt die Baustelle für das Projekt "Alea". Hier errichtet die Wohnungsbaugesellschaft GWH einen Komplex mit 86 Eigentums- und 215 Mietwohnungen sowie 6600 Quadratmetern Einzelhandelsfläche. Die Wohneinheiten sollen zwei bis fünf Zimmer umfassen und 70 bis 150 Quadratmeter groß sein. Der dort geplante Rewe-Markt kündigt seine Eröffnung für Frühjahr 2016 an. Auch ein Aldi-Markt soll nebenan einziehen.
Auf der Brache nebenan, Mainzer Landstraße 372, wurde ein Gebäude abgerissen. An dieser Stelle planen die Gero Real Estate und die Aberdeen Asset Management Deutschland AG ein siebengeschossiges Gebäude mit 62 Wohnungen und 64 Stellplätzen sowie einer Kita. Das vom Architekten Fritz Ludwig entworfene Gebäude soll voraussichtlich im letzten Quartal 2016 vollendet werden. Weiter östlich, in der Kostheimer Straße 10-13, errichtet eine Projektgesellschaft zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 52 Wohnungen und einer Tiefgarage mit ebenso vielen Stellplätzen. Weiterer Wohnraum ist auf dem ehemaligen Holz Fiedler-Gelände geplant. Nach dem Abriss der Bestandsgebäude hat der Bau aber bislang nicht begonnen.
Bereits fertiggestellt ist der Neubau "Westsite Living" von Groß und Partner in der Mainzer Landstraße 195-197. Direkt neben dem Bürogebäude, das die Frankfurter Rundschau beherbergt, sind 123 Mietwohnungen entstanden. 12,50 bis 14 Euro zahlt man pro Quadratmeter. Im Erdgeschoss finden sich ein Discounter und eine Bäckerei.
Das ehemalige Ordnungsamt an der Mainzer Landstraße 323 wurde zum privaten Studentenwohnheim "The Fizz" umgebaut. 390 Einheiten wurden hier geschaffen. Hier sollen Studenten wohnen, die sich eine All-Inclusive-Miete von 580 Euro aufwärts leisten können. Ein weiteres Wohnheim dieser Art soll bis 2017 am Sommerhoffpark entstehen. Dagegen erscheint das "Studio Eins" noch wie ein Schnäppchen.
Die Miete beginnt bei 476 Euro. Inklusive sind alle Nebenkosten wie Strom, Heizung, Wasser und Internet. Die Bewohner können auch Gemeinschaftsräume nutzen wie einen großen Lernraum, in dem man an einem Tisch sitzen kann, oder ein kleines Fitness-Studio mit Konditionsgeräten und einer Tischtennisplatte. Orte der Kommunikation sollen es dem Bauherrn zufolge sein.
„Wir haben mit dem Projekt Neuland betreten“, sagte Stefan Dahlmanns von Formart. Für gewöhnlich habe sein Unternehmen gehobenes Wohnen im Fokus. Doch weil sich die Wohnwünsche immer rasanter entwickelten und die Menschen immer mehr in die Städte strebten, gebe es auch einen größeren Bedarf an studentischem Wohnen. Das Angebot richte sich aber auch an junge Berufstätige und Pendler.
Bürgermeister Olaf Cunitz (Grüne) nannte das Angebot wichtig, da täglich 11.000 Arbeitnehmer in die Stadt kämen und kleinteiliges Wohnen sehr gefragt sei. Das Projekt "Studio Eins" sei symptomatisch für die „fantastische Entwicklung im Gallus“. Noch in den 90ern sei der Stadtteil ein grauer und trostloser Ort gewesen, heute sei er nicht mehr wiederzuerkennen. Öffentliche Investitionen hätten private angeregt. Nun sei viel Wohnraum auf ehemaliger Gewerbefläche entstanden. Cunitz wies darauf hin, dass auch eine Grundschule in der Rebstöcker Straße und eine gymnasiale Oberstufe in der Krifteler Straße geplant sei – auch das trage zur Entwicklung des Stadtteils bei.
Ein Beispiel für die jüngsten Bauprojekte sind die Lahn'schen Höfe in der Nachbarschaft. 237 Miet- sowie 113 Eigentumswohnungen hat Formart an der Ecke Lahn- und Krifteler Straße entstehen lassen. Die durchschnittlich 70 Quadratmeter großen Zwei- bis Fünfzimmerwohnungen wurden bereits vor Fertigstellung verkauft - zu Quadratmeterpreisen ab 2300 Euro.
Die "Adler Quartiere" an der Kleyerstraße sind ebenfalls weit vorangeschritten: PDI hat „Harry's Lofts and Houses“ (116 Wohnungen) sowie „Louis am Park“ (108 Wohnungen) und eine Kita fertiggestellt. Auf den beiden anderen Baufeldern sind Eigentumswohnungen im Bau: Das Projekt „Echt Gallus“ von Bauwens mit 115 Einheiten und das Projekt „Smiles“ von Realconcept mit 123 Einheiten. Diese sollen im kommenden Jahr beendet werden.
Gegenüber ist an der Mainzer Landstraße liegt die Baustelle für das Projekt "Alea". Hier errichtet die Wohnungsbaugesellschaft GWH einen Komplex mit 86 Eigentums- und 215 Mietwohnungen sowie 6600 Quadratmetern Einzelhandelsfläche. Die Wohneinheiten sollen zwei bis fünf Zimmer umfassen und 70 bis 150 Quadratmeter groß sein. Der dort geplante Rewe-Markt kündigt seine Eröffnung für Frühjahr 2016 an. Auch ein Aldi-Markt soll nebenan einziehen.
Auf der Brache nebenan, Mainzer Landstraße 372, wurde ein Gebäude abgerissen. An dieser Stelle planen die Gero Real Estate und die Aberdeen Asset Management Deutschland AG ein siebengeschossiges Gebäude mit 62 Wohnungen und 64 Stellplätzen sowie einer Kita. Das vom Architekten Fritz Ludwig entworfene Gebäude soll voraussichtlich im letzten Quartal 2016 vollendet werden. Weiter östlich, in der Kostheimer Straße 10-13, errichtet eine Projektgesellschaft zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 52 Wohnungen und einer Tiefgarage mit ebenso vielen Stellplätzen. Weiterer Wohnraum ist auf dem ehemaligen Holz Fiedler-Gelände geplant. Nach dem Abriss der Bestandsgebäude hat der Bau aber bislang nicht begonnen.
Bereits fertiggestellt ist der Neubau "Westsite Living" von Groß und Partner in der Mainzer Landstraße 195-197. Direkt neben dem Bürogebäude, das die Frankfurter Rundschau beherbergt, sind 123 Mietwohnungen entstanden. 12,50 bis 14 Euro zahlt man pro Quadratmeter. Im Erdgeschoss finden sich ein Discounter und eine Bäckerei.
Das ehemalige Ordnungsamt an der Mainzer Landstraße 323 wurde zum privaten Studentenwohnheim "The Fizz" umgebaut. 390 Einheiten wurden hier geschaffen. Hier sollen Studenten wohnen, die sich eine All-Inclusive-Miete von 580 Euro aufwärts leisten können. Ein weiteres Wohnheim dieser Art soll bis 2017 am Sommerhoffpark entstehen. Dagegen erscheint das "Studio Eins" noch wie ein Schnäppchen.
27. Juli 2015, 12.00 Uhr
Lukas Gedziorowski
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Urbanes Frankfurt
Die Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Straßenbahn von Frankfurt über Neu-Isenburg und Dreieich bis nach Langen liegt vor. Sie sieht großes Potenzial.
Text: Sina Claßen / Foto: Gestaltungsidee für die Frankfurter Straße in Neu-Isenburg © Ramboll/traffiQ
Urbanes FrankfurtMeistgelesen
- Straßensperre am NordwestzentrumNeue Umleitung wurde eingerichtet
- Fahrplanwechsel im ÖPNVWeiterhin reduziertes Angebot im Frankfurter Nahverkehr
- Ortstermin: BahnhofsviertelNiemand parkt sein teures Fahrrad gerne im Bahnhofsviertel
- Nach Problemen mit WasserstoffzügenAb Januar fahren im Taunus wieder Dieselzüge
- Tramlinie 17Studie empfiehlt Ausbau der Straßenbahn von Frankfurt nach Langen
23. November 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen