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Nach guter Jahresbilanz die 5-Jahres-Perspektive
ABG will 10.000 Neubauwohnungen errichten
Rund 2,8 Miilarden Euro will die ABG Frankfurt Holding in den kommenden fünf Jahren investieren und plant, 10.000 Wohnungen fertigzustellen. Für das Jahr 2017 hat das städtische Unternehmen eine positive Bilanz vorgelegt.
„Bauen, bauen, bauen“: Der Slogan, den Oberbürgermeister Peter Feldmann mantraartig zu wiederholen pflegt, wird von der ABG Frankfurt Holding nach Kräften umgesetzt. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen allein in der Lyoner Straße in der einstigen Bürostadt Niederrad 118 Mietwohnungen gebaut. In der Roiedbergallee und im Riesberger Westflügel sind zusammen 212 Wohnungen im Bau, auf dem VGF-Gelände in Höchst entstehen 250 Wohneinheiten und am Güterplatz sollen 250 Mietwohnungen entstehen. Dann gibt es noch Projekte in Vorbereitung, etwa das Hilgenfeld im Frankfurter Norden, wo 850 Wohnungen entstehen sollen und am Römerhof, wo 2200 Wohnungen in Planung sind. Im Geschäftsjahr 2017 hat die ABG 271 Neubauwohnungen fertig gestellt und ist nicht nur in Frankfurt, sondern auch in Offenbach und Sulzbach, wo etwa 60 Wohnungen entstehen, aktiv. Zum Geschäftsjahr 2017 gehört bei der ABG Frankfurt Holding auch ein Konzernergebnis von 94.3 Millionen Euro. „Wenn wir diesen Sondereffekt ausblenden, bewegen wir uns mit einem Ergebnis von rund 65 Millionen auf dem hohen Niveau der vergangenen Jahre. Diese Mittel brauchen wir auch, um das enorme Investitionsprogramm zu stemmen, das wir uns vorgenommen haben“, sagt ABG-Chef Frank Junker.
Junker sprach am Mittwoch von der starken Nachfrage nach „bezahlbarem Wohnraum“ in allen Größen. Gebaut würden aber oft Eigentumswohnungen, die ein einträgliches Geschäft seien. „Wir müssen sehr aufpassen, dass der Mittelstand sich die Mieten nicht irgendwann nicht mehr leisten kann. Diesen bezahlbaren Wohnraum baut die ABG, wir sind eines der wenigen Unternehmen im Markt, das sich so gut wie ausschließlich im Mietwohnungsbau betätigt und eben nicht lauter lukrative Bauträgerprojekte realisiert.“ Ein Beispiel sei auch das Pilotprojekt der 46 Wohnungen in Oberrad, mit einer Nettokaltmiete von 10 Euro. Es gebe dazu ein Nachfolgeprojekt an einem noch nicht genannten Ort in Frankfurt mit 140 bis 160 Wohnungen, die wegen der hohen Grundstückspreis und Baukosten dann für eine Nettokaltmiete zwischen 10,50 und 11 Euro zu haben sein werden.
Im Jahr 2017 hat die ABG Frankfurt Holding 225 Millionen Euro in den Bau von Wohnungen investiert und 118 Millionen Euro in den Wohnungsbestand. Doch wenn es nach Peter Feldmann, dem ABG-Aufsichtsratsvorsitzenden ginge, dann könnte der Anteil des geförderten Wohnraums von derzeit angepeilten 40 Prozent auf 50 Prozent angehoben werden. Ganz unrealistisch scheint Feldmanns Forderung nicht. 48,2 Prozent der geförderten Wohnungen in Frankfurt gehören der ABG Frankfurt Holding.
Junker sprach am Mittwoch von der starken Nachfrage nach „bezahlbarem Wohnraum“ in allen Größen. Gebaut würden aber oft Eigentumswohnungen, die ein einträgliches Geschäft seien. „Wir müssen sehr aufpassen, dass der Mittelstand sich die Mieten nicht irgendwann nicht mehr leisten kann. Diesen bezahlbaren Wohnraum baut die ABG, wir sind eines der wenigen Unternehmen im Markt, das sich so gut wie ausschließlich im Mietwohnungsbau betätigt und eben nicht lauter lukrative Bauträgerprojekte realisiert.“ Ein Beispiel sei auch das Pilotprojekt der 46 Wohnungen in Oberrad, mit einer Nettokaltmiete von 10 Euro. Es gebe dazu ein Nachfolgeprojekt an einem noch nicht genannten Ort in Frankfurt mit 140 bis 160 Wohnungen, die wegen der hohen Grundstückspreis und Baukosten dann für eine Nettokaltmiete zwischen 10,50 und 11 Euro zu haben sein werden.
Im Jahr 2017 hat die ABG Frankfurt Holding 225 Millionen Euro in den Bau von Wohnungen investiert und 118 Millionen Euro in den Wohnungsbestand. Doch wenn es nach Peter Feldmann, dem ABG-Aufsichtsratsvorsitzenden ginge, dann könnte der Anteil des geförderten Wohnraums von derzeit angepeilten 40 Prozent auf 50 Prozent angehoben werden. Ganz unrealistisch scheint Feldmanns Forderung nicht. 48,2 Prozent der geförderten Wohnungen in Frankfurt gehören der ABG Frankfurt Holding.
9. August 2018, 11.23 Uhr
Nicole Brevoord
Nicole Brevoord
Jahrgang 1974, Publizistin, seit 2005 beim JOURNAL FRANKFURT als Redakteurin u.a. für Politik, Stadtentwicklung, Flughafen, Kultur, Leute und Shopping zuständig Mehr von Nicole
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